1. Social Software
in der Schule
Medienfachtag Bremen
http://www.flickr.com/photos/bwr/313825369/
13. September 2011
Dipl.-Medienwiss. Thomas Bernhardt
AG Didaktik multimedialer Lernumgebungen
Erziehungs- und Bildungswissenschaften (FB12)
cc by thbernhardt 2011
2. Jede Minute werden mehr als 24 Stunden Videos hochgeladen.
In weniger als 2 Monaten ist das mehr als ABC, NBC
& CBS an neuem Material seit 1948 gesendet haben.
Quellenangabe
5. #3
#1 Lady Gaga mit 13.312.280
100 Mio. aktive Nutzer | 50% täglich
6. Facebook hat 750 Millionen aktive Nutzer.
50% loggen sich jeden Tag ein.
250 Millionen greifen über ihr mobiles Endgerät zu.
Quellenangabe
7. Das Web 2.0
‣ weniger softwaretechnische Innovation (Basis-Technologien wie XML,
Ajax, APIs und RSS bereits seit Ende der 90´er)
http://dvice.com/archives/2006/09/shift-the-web-20-drinking-game.php
‣ eher eine neue Art der Wahrnehmung und Nutzung des Internet
8. co us
nt e
va urib r
lu te
e d
lo
ne ng
tw ta
ec or il
en k
tr ef
al fe
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n
co
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i
t lit
s y
Schauer 2005
9. 51,7 Millionen Deutsche sind online
ARD/ZDF-Onlinestudie mit 1800 Erwachsenen ab 14 J. (Frühjahr 2011)
mindestens gelegentliche Onlinenutzung
‣ gesamt: 73,3 %
‣ 14- bis 19-Jährigen: 100,0 % Welche Anwendungen
kommen bei den
‣ 20- bis 29-Jährigen: 98,2 % Onlinenutzern ab 14 Jahren
‣ in Ausbildung: 100,0 %; min. 1x wöchentlich zum
berufstätig: 87 %; Einsatz (N=1319)?
Rentner/nicht
14-29 J. Gesamt
berufstätig: 45 %
Suchmaschinen 95 % 83 %
Tägliche Nutzung in Minuten bei E-Mails 80 % 80 %
14- bis 19-Jährige (gesamt): Online Communities 71 % 36 %
1. Internet: 125 (80)
einfach so surfen 66 % 47 %
2. TV: 114 (229)
Instant Messaging 49 % 25 %
3. Radio 109 (192)
Foren, Newsgroups, Chats 44 % 21 %
4. Tonträger 83 (23)
zielgerichtet suchen 43 % 43 %
10. Web-2.0-Nutzung (zumindest selten genutzt)
70
Wikipedia 86
94
58
Videoportale (z.B. YouTube) 83
95
42
private Netzwerke mit Profil 70
87
18
Fotosammlungen (z.B. flickr) 17
25
7
Weblogs 13
14
3
Twitter 4
7
6
berufliche Netzwerke 3
8
0 13 25 38 50 63 75 88 100
Erwachsene ab 14 Jahren 14- bis 19-Jährige 20-29-Jährige
Onlinenutzer ab 14 Jahren, N=1319, in % ARD/ZDF-Onlinestudie 2011
11. Nutzungshäufigkeit privater Communitys / Netzwerke
Gesamt Frauen Männer 14-19 J. 20-29 J. 30-39 J. 40-41 J. 50-59 J. ab 60 J.
zumindest
42 63 51 95 83 65 47 40 23
selten*
täglich 55 54 55 63 62 56 38 48 -
wöchentlich 29 30 28 30 25 27 35 33 -
monatlich 10 9 12 4 11 13 14 4 -
seltener 6 6 5 2 2 4 13 15 -
Onlinenutzer ab 14 Jahren, *N=1252;
Teilgruppe: mit eigenem Profil, N=569; in % ARD/ZDF-Onlinestudie 2011
12. Aktive und passive Nutzung
Wikipedia Videoportale Fotocommunitys Weblogs
6 %
1 %
3 % 1 %
25 %
41 % 39 %
10 %
65 %
96 % 93 % 20 %
Informationen abgerufen etwas eingestellt/verfasst beides
Onlinenutzer ab 14 Jahren (N=1 319); Teilgruppen: Online-
nutzer, die Wikipedia (n=918), Videoportale (n=755), Foto-
communitys (232), Weblogs (n=94) schon besucht haben. ARD/ZDF-Onlinestudie 2010
14. Verschiebung / Auflösung von Grenzen
... im Internet … im Bildungskontext
1.User vs. Autor
Lerner vs. Lehrer:
Lerner erzeugen Content.
2.lokal vs. entfernt Zuhause vs. Schule:
Lernen wird ubiquitär.
3.privat vs. öffentlich lernen vs. prüfen:
Lernen wird zur Performanz.
vgl. Kerres 2006
15. Potentiale für das E-Learning
E-Learning 1.0 E-Learning 2.0
Lernplattform = Insel
Lernportal = Tor
> „kurszentriert“ > „lernerzentriert“
Lehrer überführt alle ... stellt Wegweiser auf,
Ressourcen auf Insel aggregiert Ressourcen
Lerner nutzt vorgegebene ... konfiguriert seine persönliche
Inhalte und Werkzeuge Lern- und Arbeitsumgebung (PLE)
vgl. Kerres 2006
17. Engage Me!
‣ Was verstehen Sie unter der Aufforderung?
‣ Welche Herausforderungen ergeben sich bei der Einbindung des
Lernenden in die Gestaltung von Lernumgebungen?
‣ Welche Konsequenzen hat ein Mehr an Partizipation für Ihre Rolle als
Gestalter von Lernumgebungen?
19. Was ist ein Weblog?
‣ Art Online-Journal vorrangig in
Textform
‣ häufige Aktualisierung, Links und
Bilder
‣ „Web“ für Internet und „Log“ für
Logbuch
‣ (eigene) Gedanken, bestimmte
Themen, Fundsachen aus dem
WWW usw.
‣ begrenzte Ähnlichkeit zu Tagebuch
‣ Blogosphäre = Gesamtheit der
Blogs
weitere Videos unter http://www.commoncraft.com/
20. 7 Bestandteile von Weblogs
1. umgekehrt chronologische Reihenfolge
2. ein eindeutiger Permalink pro Beitrag
3. Möglichkeit eines Kommentars
4. Möglichkeit eines Pingbacks
5. Einrichten der Sidebar mit Zusatzfeatures
• Anlegen von Kategorien, Tags und Feeds
• Suchfeld, Kalender, Blogroll und Links Empfehlung:
6. statische Seiten (Profil, Impressum usw.)
7. gewisse Subjektivität der Inhalte
vgl. Schiefner 2007
21. 3 Mythen über Weblogs
1. Der Mythos vom Nerd-Nutzer.
‣ „Blogger sind übergewichtig und haben Dreitagebart.“
22. 3 Mythen über Weblogs
2. Der Mythos von der Gegenöffentlichkeit.
‣ „Weblogs machen jeden zum Journalisten.“
23. 3 Mythen über Weblogs
3. Der Mythos von der Irrelevanz.
‣ „99% aller Weblogs sind Müll.“
24. Social Software
Unterrichts- und Schulblogs
1. Lehrer betreibt Blog für Schüler, um Material 6. Schulwebsite ist ein Blog
bereitzustellen Beispiele: http://gymnasium-blomberg.de/, http://
Beispiele: „norberto42“, „Zitzewitzblog“ und www.onlzoberurff.info/ und http://
„Poldis Blog“ karlweise.blogspot.com/
2. Lehrer betreibt FÜR seine Schüler ein Blog 7. Schülersprecher kommunizieren über ein Blog
Beispiele: „Lebensraum Wald“, Piratenklasse und Beispiel: Schülervertretung des Gymnasiums
Pantherklasse Blomberg: http://svteam.lippeblogs.de/
3. Lehrer betreibt MIT seinen Schülern zusammen 8. Schüler, die über ihren Unterricht bloggen:
ein Kurs-/Fachblog Beispiel: Ergebnisse aus Kunstunterricht und Gerit
Beispiele: Grundkurs Deutsch, Fachblog „Physik aus Bremen
in Klasse 12″ und Grundkurs Ethik 9. Unterrichtsblogs als Plattform für Rollenspiele
4. Schüler haben ihre eigenen Blogs: Beispiel: „Paulskirchenprojekt“
Beispiele: http://gk13-comingofage.blogspot.com/ 10.Elternräte, die über aktuelle Themen an ihrer
und http://schulblogs.blogspot.com/ Schule bloggen
5. Fachschaft einer Schule betreibt ein Blog Beispiel: Elternrat an der Erich Kästner-Schule in
Beispiel: http://kunst-humboldt.blogspot.com/ Leipzig
Rosa 2010 (http://tinyurl.com/schulblogs)
26. Social Software
Was ist Microblogging?
= Kommunikation mit einem dispersen Publikum
‣ kurze, auf 140 Zeichen begrenzte Mitteilungen, sogenannte Tweets, im Netz
(vgl. SMS)
‣ Inhalt: Befindlichkeit, Aufenthaltsort, Fragen, Hinweise, „Weisheiten“, …
‣ Interaktion mit anderen durch
‣ Antworten auf Tweets (z.B. @thbernhardt)
‣ Senden direkter Nachrichten (z.B. d thbernhardt)
‣ Verwendung von Hashtags (z.B. #sqlim o. #lernmit09)
‣ Unterscheidung in:
‣ „following_me“: Personen, denen man folgt
‣ „followers_me“: Personen, die einem selbst folgen
27. Podcasting in Plain English
weitere Videos unter http://www.commoncraft.com/
28. Was ist Podcasting?
‣ Produktion und Veröffentlichung von Audio- oder Videodateien ähnlich
einem Weblog
‣ iPod (Apple) und Broadcast (= Rundfunk)
‣ ebenfalls eine Art Online-Journal, dass in komprimiertem Format (z.B.
mp3/mp4) auf einem mobilen Endgerät on Demand und kostenlos
konsumiert werden kann
‣ häufiges Erscheinen meist mit kurzer Text-Erklärung und vereinzelten Links
‣ (eigene) Gedanken, bestimmte Themen, Fundsachen aus dem WWW usw.
‣ begrenzte Ähnlichkeit zu Tagebuch
29. Bestandteile von Podcasts
‣ 7 Bestandteile eines Weblogs
‣ (umgekehrt chronologische Reihenfolge, Permalink, Kommentare,
Pingbacks, Sidebar, Seiten, Subjektivität)
+
‣ Bereitstellung der Mediendateien zum Download
‣ Abspielbarkeit in einem internen Player
‣ evtl. Audio-Kommentarmöglichkeit
vgl. Schiefner 2007
30. Arten von Podcasts I
‣ Unterscheidung nach Distributionsform
‣ Audio – Hörbeiträge meist mit unterlegten Jingles, Effekten usw.
‣ Video – Unterstützung der auditiven Inhalte mit eigenem Gesicht oder
einer Präsentation
‣ persönliche Webcam-Aufnahmen/Interviews
‣ ScreenCasts zum Aufzeichnen des Bildschirms (Aufbereitung von Tutorials
oder Schulungen)
‣ Unterscheidung nach Periodizität
‣ von täglich bis mehrmals jährlich
31. Arten von Podcasts II
‣ Unterscheidung nach Quelle
‣ private Podcasts produziert mit einfacher technischer Ausstattung
‣ professionelle Audio- oder Video-Podcasts zur Ergänzung der
klassischen Medien
‣ Unterscheidung nach Bereitstellung
‣ als komplett eigenständiger Podcast
‣ innerhalb eines Weblogs oder eine Website zur Bereicherung der
textuellen Inhalte
32. Einsatzszenarien in der Bildung
‣ Unterscheidung nach Organisation und Einsatzzweck:
‣ Podcast-Portale oder -Sammlungen
‣ Lehrer-/Seminar-/Tutor- oder Kurspodcast
oder als Teil eines entsprechenden Weblogs
‣ Gruppenpodcasts für Aufgaben und Lösungen
‣ Individuelle Studentenpodcasts
‣ Unterscheidung nach Nutzung:
‣ Podcasts als Sprachinstrument
‣ Audio-/Video-Kommentare und Reportagen
‣ Lerntagebücher/Portfolios in Anlehnung an Abfalterer, 2007
vgl. Dorok, 2006
33. Einsatzbeispiele
‣ Schulen
‣ Medine Seibold, Heinrich-Hertz-Schule, Karlsruhe
‣ Goethe-Leseclub, Goethe-Hauptschule, Koblenz
‣ Herbert Just, Sabelschule, Nürnberg
‣ Universität
‣ Kreativwerkstatt Mathematik, Uni Bremen
‣ Bildung im Dialog, Uni Koblenz
‣ E-Learning Podcast, Uni Zürich
‣ Podcampus, Uni Hamburg
‣ Chemie-Unterricht praktisch, Uni Nottingham
‣ iTunes U, diverse (z.B. LMU München)
35. Wie erstelle ich mein Podcast? I
‣ Möglichkeit A: getrenntes Produzieren und Veröffentlichen
1) Nutzung eines Podcast-Recorders
‣ Installation einer Software erforderlich, die Audio- oder Video-Daten
aufzeichnet
‣ z.B. Audacity, Camtasia, Webcam-Software
Logos stammen von den jeweiligen Serviceanbietern.
36. Wie erstelle ich mein Podcast? II
2) a) Veröffentlichung über einen Podcast-Hoster
‣ keine Installation erforderlich; eigener Account zum Hochladen
‣ anschließende Integration der Dateien in eigene Website/Blog möglich
‣ z.B. PodHost.de, savecast, ...
ODER
3) b) Veröffentlichung über einen Webserver oder eigenen Webspace
‣ Installation einer Podcast-Software (wie Weblog)
‣ z.B. Wordpress i.V.m. Podpress, Loudblog
37. Wie erstelle ich mein Podcast? III
‣ Möglichkeit B: getrenntes Produzieren und Veröffentlichen
‣ Nutzung eines Podcast-Recorders & -Hosters
‣ All-in-One Web-Services mit internem oder herunterladbarem Recorder
(bisher meist nur für Audio) und anschließender Publikation des
Beitrags, z.B.
Logos stammen von den jeweiligen Serviceanbietern.
38. Entscheidungshilfe und First Steps
‣ Podcast.de – das deutschsprachige Podcast-Portal:
http://www.podcast.de/informieren/
‣ Kurze Wissenskollage auf Protopage unter:
www.protopage.com/elearning2null#Tutorials/Podcasten
‣ Tipps, Tricks & Ideen auf dem Podcast-Wiki:
http://wiki.podcast.de
‣ Hilfe auf dem Portal Podster:
http://www.podster.de/wiki/Startseite
‣ Podcasting Do‘s and Dont‘s:
http://www.uni-koblenz.de/~dkauwaer/blogline/?p=239
39. Social Software
Praktische Übung
‣ Workshop der AG Podcasting (Uni Koblenz)
‣ Erarbeitung einer eigenen Podcast-Episode
‣ Konzeption
‣ Aufnahme
‣ Schneiden
‣ Veröffentlichen
‣ Arbeitsaufträge (Download)
‣ Soundseeing II
‣ Akustische Spiele
‣ Werbetext
‣ Diskussion / Interview
http://bildungimdialog.de/
40. Was ist ein Wiki?
‣ wikiwiki = schnell (hawaiianisch)
‣ kollaborativer Webspace
‣ jeder kann Inhalt ergänzen und
‣ bereits veröffentlichten Inhalt
verändern
‣ editierbares Formularfeld
‣ Seiten können beliebig
untereinander verlinkt werden
‣ ähnelt Content Management
System vgl. Abfalterer, 2007
vgl. Richardson, 2006
41. Merkmale von Wikis
‣ einfache Bearbeitbarkeit
‣ Strukurierung durch Verlinkung
‣ Versionsverwaltung zur Sicherheit
‣ Benutzerverwaltung:
‣ offen
‣ halboffen
‣ geschlossen
‣ Benachrichtigungen über Änderungen
‣ per Mail oder RSS
vgl. Stabenau/Plieninger, 2006
vgl. Abfalterer, 2007
42. Arten von Wikis
‣ Open Source vs. proprietär
‣ offen vs. geschlossen
‣ Standalone vs. in anderen Applikationen
‣ Unterscheidung nach Wiki-Konzept
‣ herkömmliches Wiki
‣ semantisches Wiki (IkeWiki)
‣ Unterscheidung nach Wiki-Engine
‣ Vergleich hier:
vgl. Wikiversity und IMISEWiki
43. Potenziale im Bildungsbereich
‣ Erstellen ‣ Versionsverwaltung
‣ Motivation, Aktivierung ‣ Lernprozess sichtbar machen
‣ Verändern
‣ ohne HTML-Kenntnisse
‣ inhaltliche Auseinandersetzung ‣ Geringer Lernaufwand
‣ Verknüpfen
‣ ohne externe Werkzeuge
‣ Verankerung des Wissens ‣ Geringer Initialaufwand
‣ Alle ‣ im Internet
‣ Teamwork, Sozialkompetenz ‣ keine lokale Infrastruktur
‣ Nutzung von zuhause aus
‣ immer vorhanden
vgl. Honegger 2007
44. Social Software
Einsatz im Bildungskontext
‣ Brainstorming Beispiel:
‣ Projektplanung ‣ Schulwiki des
‣ Drill and Practice-Übungen Regiomontanus-Gymnasiums Haßfurt
‣ ePortfolios
‣ Abhaltung von Webquests ‣ Wikiseite zum schnellen Einstieg:
‣ Wikis als Kommunikations-,
Kooperations- und Lernmedium
‣ Verfassen von Gebrauchstexten wie
Merktexten, Dokumentationen
& Protokollen
‣ Veröffentlichung und Diskussion von
Seminararbeiten
vgl. Klampfer 2005
45. Social Networking
‣ Tools, zur Darstellung der eigenen Person sowie des eigenen Netzwerkes (= alle
Beziehungen, über die eine Person online [und offline] verfügt & zurückgreifen
kann)
‣ Kommunikation und Interaktion dient zur Kontaktaufnahme und -pflege
‣ Unterscheidung in
‣ Business Networking (z. B. Xing, LinkedIn)
‣ Private Networking (z. B. MySpace, Facebook, VZ‘s)
‣ Informationen über Personen in (Learning-)Communities:
‣ Kommunikationsmittel
‣ Netzwerk von Freunden und Bekannten
‣ gemeinsamen Tätigkeiten & Interessen
Bernhardt / Kirchner 2007
46. Communities – Merkmale
‣ on-/offline
‣ Interaktion (kommunikativer
Austausch)
‣ Abgrenzung und Struktur
(Ein- & Austrittsregeln, Normen &
Merkmale)
‣ Zusammengehörigkeitsgefühl
‣ Kollaboration
‣ online
‣ räumliche & zeitliche
Unabhängigkeit
nach der Virtual Settlement Theory von Jones, 1997 (Zit. n. Döring, 2003)
47. Social Software
Risiken & Chancen
‣ Interaktionen werden dokumentiert und sind potentiell für alle Nutzer
langfristig verfügbar
‣ Online-Gruppen können sich thematisch sehr rasch formieren und zu einem
bestimmten Thema Stimmung machen (z.B. Flashmobs oder #unibrennt)
‣ Online-Austausch ermöglicht bessere Verfügbarkeit von Wissen und gezielte
Vernetzung mit Gleichgesinnten
‣ Internetnutzer können gewonnen werden, um an einem Projekt mitzuarbeiten
‣ Spielregeln: Transparenz, klare Bekanntgabe der Absichten und im Projekt
geltenden Regeln
Kielholz 2008, S. 73
50. Praktischer Teil
‣ Wählen Sie sich eines der vorgestellten Werkzeuge aus:
‣ Blog: mefablog11
‣ Podcast: YouTube-Beitrag
‣ Wiki: bemefa11
‣ Facebook: geschlossene Gruppe erstellt
‣ Bilden Sie Gruppen (2-4 Personen).
‣ Dokumentieren Sie mit Ihrem Werkzeug Facetten des Medienfachtag 2011
‣ Welche Erfahrungen haben Sie gemacht?
‣ Wie lassen sich diese auf Schule übertragen?
‣ Wo liegen Risiken, wo Potentiale?
‣ Käme eine private Nutzung in Frage?
51. Fazit für Schule
‣ Web 2.0 bietet Möglichkeiten zur Partizipation, Vernetzung und zum
Austausch = sich aktiv einbringen und eigene Inhalte beizusteuern
‣ Web 2.0 bietet Chancen bei der Wissensvermittlung zum Aufbau von
Urteils- und Handlungsfähigkeit, u.a. da
‣ Interessen unterstützt und langfristige Lernmotivation aufgebaut werden
können,
‣ selbstgesteuertes, vertieftes und ubiquitäres Lernen gefördert wird,
‣ Verarbeitungsprozesse transparent gemacht werden können sowie
‣ komplexere/partizipativere Lehr-Lern-Arrangements umsetzbar werden.
52. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!
Thomas Bernhardt
Mail th.bernhardt@uni-bremen.de
Office 0421 / 218 69 141
Mobil 0179 / 78 234 12
Blog elearning2null.de
Twitter @thbernhardt
53. Quellen
‣ Abfalterer, Erwin (2007): Foren, Wikis, Weblogs und Chats im Unterricht. Boizenburg: vwh-Verlag, S.71-74.
‣ Bernhardt, Thomas / Kirchner, Marcel (2007): E-Learning 2.0 im Einsatz. “Du bist der Autor!” – Vom Nutzer zum WikiBlog-Caster.
Boizenburg: vwh-Verlag.
‣ Döring, Nicola (2003): Sozialpsychologie des Internet. Die Bedeutung des Internet für Kommunikationsprozesse, Identitäten, soziale
Beziehungen und Gruppen. Göttingen: Hogrefe.
‣ Dorok, Sebastian J. (2006): Podcasting im Unterricht.
http://www.lehrer-online.de/podcasting.php [Zugriff am 09.03.2009]
‣ Ergebnisse der ARD/ZDF-Onlinestudie 1997-2011
Online verfügbar unter http://www.ard-zdf-onlinestudie.de/ [Zugriff am 09.09.2010] in Verbindung mit Busemann, K. & Gescheidle, C.,
Web 2.0: Aktive Mitwirkung verbleibt auf niedrigem Niveau. Media Perspektiven, 2011(7-8), S. 360-369.
‣ Haschke, Christian (2008): Weblogs in Wissenschaft und Bildung.
http://infobib.de/blog/2008/02/10/weblogs-in-wissenschaft-und-bildung/ [Zugriff am 11.01.09]
‣ Honegger, Beat Döbeli (2007): Web 2.0 u die starken Potentiale. Vortrag auf der Fachtagung „Web 2.0 in der Schule“ an der
Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz Schwyz in Goldau am 23. März 2007
http://www.schwyz.phz.ch/content_x.php?link=key_doebeli.htm [letzer Zugriff am 25.01.2009]
‣ IMISEWiki: Wiki Arten.
https://wiki.imise.uni-leipzig.de/Themen/WikiArten [letzter Zugriff am 25.01.2009]
‣ Kerres, Michael (2006): Potenziale von Web 2.0 nutzen. In: Andreas hohenstein & Karl Wilbers (Hrsg.) Handbuch E-Learning, München:
DWD – vorläufige Fassung, 5. August 2006
Online verfügbar unter http://mediendidaktik.uni-duisburg-essen.de/system/files/web20-a.pdf [Zugriff am 22.02.10]
54. Quellen
‣ Klampfer, Alfred (2005): Wikis in der Schule – Eine Analyse der Potentiale im Lehr-/Lernprozess.
http://teaching.eduhi.at/alfredklampfer/bachelor-wikis-schule.pdf [Zugriff am 25.01.2009]
‣ Podcast.de (2005): Podcasting: Schritt für Schritt erklärt.
http://www.podcast.de/podcasting/schritt-fuer-schritt-erklaert/ [Zugriff am 09.03.2009]
‣ Richardson, Will (2006): Blogs, Wikis, Podcasts and other powerful Web Tools for Classrooms. Thousand Oaks: Corwin Press, S. 8,
75ff.
‣ Schauer, Brandon (2005): Experience Attributes: Crucial DNA of Web 2.0.
http://www.adaptivepath.com/ideas/essays/archives/000547print.php [Zugriff am 17.06.10]
‣ Schiefner, Mandy (2007): Bildungs-Blogs: Wie man in der Pädagogik „up to date“ bleibt. Vortrag auf der Fachtagung „Web 2.0 in der
Schule“ an der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz Schwyz in Goldau am 23. März 2007
http://www.mandyschiefner.ch/blog/2007/03/bildungsblogs/ [Zugriff am 09.03.2009]
‣ Stabenau, Edlef; Plieninger, Jürgen (2006): Wikis erstellen.
http://www.bib-info.de/komm/kopl/pub/check16.pdf [Zugriff am 21.04.2007]
‣ Technorati (2008): State of the Blogosphere / 2008.
http://technorati.com/blogging/state-of-the-blogosphere/ [Zugriff am 11.01.2009]
‣ Wikiversity: Wikis und ihre Nutzung
http://de.wikiversity.org/wiki/Kurs:Wikis_und_ihre_Nutzung [Zugriff am 25.01.2009]
‣ Wolf, Karsten D. (2010): Partizipative Didaktik: Unterricht im Zeitalter von Web 2.0 und danach gestalten
http://www.slideshare.net/kadewe/bremen-sommer-universitt2010partizipativedidaktik20 [Zugriff am 07.09.10]