Hier gibt es die Tonspur zu Marco Spies' Vortrag auf der IA Konferenz 2014 in Berlin: http://2014.iakonferenz.org/sprecher#14
Der Branded Interaction Design (BIxD) Prozess hilft, digitale Produkte & Services für Menschen und Marken zu gestalten.
Während Marken in der Erlebnisökonomie der 90er und 2000er Jahre digitale Medien vor allem für beeindruckende Produktinszenierungen und Erlebniswelten nutzten, ist das heutige Transformationszeitalter postdigital: die Trennung zwischen digitaler und analoger Welt ist obsolet geworden. Digitale Medien sind so sehr mit der materiellen Welt verbunden, dass eine Trennung in Realität und Virtualität nicht mehr möglich und die Rede von der Digitalisierung irrelevant geworden ist. Was zählt sind Produkte und Services, die das Leben nachhaltig verändern. Die Entwicklung geht einher mit einem neuen Selbstverständnis der Menschen, die sich als „aufgeklärte Konsumbürger“ (W. Ullrich) verstehen und nicht mehr als Ziel-Gruppen wahrgenommen werden möchten.
Der Branded Interaction Design (BIxD) Prozess hilft, die Anforderungen der Nutzer mit denen der Marke abzugleichen und bis auf die Ebene von Micro-Interactions (D. Saffer) herunterzubrechen. So entstehen nachhaltige postdigitale Nutzererlebnisse, die gut sind für Marken und Menschen.
Marco Spies ist Markenberater und Interaktionsgestalter. Er ist Autor von Branded Interactions – Digitale Markenerlebnisse planen und gestalten. 2010 gründete er zusammen mit Katja Wenger think moto, eine strategische Designagentur mit digitalem Fokus.
Die Agentur arbeitet an Marken-, Interface- und Service Design-Projekten für Unternehmen der Telekommunikations-, Technologie- und Publishing-Branche, sowie eine Reihe von Startups. Marco Spies war Informationsarchitekt bei Pixelpark, Kreativdirektor bei Neue Digitale (Razorfish) und leitete die Abteilung Interactive Design bei der Markenagentur Peter Schmidt Group (BBDO). Er verantwortete in den vergangenen 10 Jahren zahlreiche digitale Markenauftritte, u.a. von T-Mobile, Germanwings, Nintendo, Linde, DZ-Bank.
11. Verkäufer:
[Keine Begrüßung]
„In unserem Geschäft setzen wir Tools
zum Sammeln von Kundendaten ein. Bitte
beantworten Sie folgende Fragen mit JA oder
NEIN.
1. Dürfen wir Sie persönlich ansprechen?
2. Dürfen wir ihnen in anderen Geschäften
auf sie abgestimmte Werbung zeigen?
…“
!
Kunde:
„Ähm… ja… ich wollte mich doch nur… mal
umschauen…“
Don’t shoot me!
23. Look & Feel, Tonalität
Inspirierend.
(frischer urbaner,
zielgruppengerechter Look)
Plakativ.
(schnelle Erfassbarkeit der visuellen
Elemente u. Kernaussagen)
Einladend.
(Nähe und Erreichbarkeit zeigen, Social
Media integrieren)
Informationsarchitektur
Nutzerzentriert.
(statt Produkt- oder
Unternehmenszentriert)
Modular.
(Modularität im Seitenaufbau und klare
Zonierung der Inhalte)
Digital einfach.
(Verwendung zeitgemäßer
Bedienparadigmen, z.B. swipe)
Nutzerführung & Navigation
Joy of Use.
(einen Flow in der Navigation
erzeugen, das gewisse Etwas)
Reduziert auf das Wesentliche.
(Dreiklang, kurze Wege, eindeutige Call-
to-Actions)
Zielführend.
(Orientierung an urbanen Leitsystemen)
INNOVATIV
MENSCHLICH.
EINFACH
FLEXIBEL.
ONLINE
KUNDENNAH.
DIE
Markenfilter übertragen das Markenverhalten auf ein
digitales Nutzererlebnis.
25. Home » Wampe weg - die besten Schlanktipps
!
WAMPE WEG - DIE BESTEN SCHLANKTIPPS
Wampe weg
Die lang antrainierte Wampe auch wieder weg zu bekommen, kann ein langer Weg sein.
Mit welchen Methoden Sie es aber schneller schaffen die Wampe weg zu bekommen,
zeigt Ihnen unser speziell entwickeltes Abnehm-Programm
!
> Bildstrecken Wampe weg > Aktuelle Artikel Wampe weg > Specials Wampe weg
> Männerfragen Wampe weg > Downloads Wampe weg
35. Unsere Lösung.
Branded Interaction Design:
ein Toolset für die post-digitale
Markenführung.
BIxD = User Experience Design +
Markenstrategie + Design Thinking.
36. NUTZER BUSINESS
MARKE
Das Geschäftsmodell und
das Produkt verstehen:
Inhalte & Funktionen,
USPs, Touchpoints,
Kundenlebenszyklus,
BusinessModel
Die Marke verstehen:
die Bedeutung der Marke
für die Zielgruppe, das
Markenverhalten, Image,
Versprechen und Story
Den Nutzer
verstehen:
sein Verhalten,
seine Aufgabe,
Aktivitäten,
Kontext, Kultur
und Lebensstil
Business, Marke und Nutzer bilden die Basis für
markengerechtes Interaction Design.
41. Die digitale Welt ist heute (noch) ein
komplexes System.
Komplex = viele Einflussfaktoren, enge
Verknüpfungen, dynamische Beziehungen,
keine erkennbaren Kausal-Zusammenhänge,
aber erkennbare Muster
Chaotisch = viele Einflussfaktoren, sehr dynamische Beziehungen, keine
erkennbaren Kausal-Zusammenhänge, keine erkennbaren Muster
42. Now, YOU should be
scared!
Komplexe Systeme sind unvorhersehbar.
46. The BIxD
Honeybomb!
Brand new
in 2014.
relevant
emotional
kohärent
authentisch
im detail
always on
im dialog
useful
desirable
accessible
credible
valuable
usable
findable
beta