Es wird erläutert, was Screencasting und Podcasting bedeutet, wie groß der Aufwand bei der Erstellung dieser Medien im Zusammenhang mit Vorlesungsaufzeichnungen ist, ob und wann diese Medien von Studierenden nachgefragt werden. Ferner wird auf Möglichkeiten zur Veränderung der Hochschullehre durch die Verwendung von Vorlesungsaufzeichnungen eingegangen.
2. Pfad Screencasting/Podcasting Warum? Was ist das? Risiken? Zeitaufwand? Technischer Aufwand? Kann es genutzt werden? Wird es genutzt? Kommen noch Studierende in die Vorlesung? Photo byrobpurdie via Flickr
3. Screencasting/PodcastingVorlesungsaufzeichnung Einzelne Studierende begannen Vorlesungen, Tafelbilder mit Handy, etc. aufzuzeichnen Ein Angebot für Studierende Vorlesungsnachbereitung Prüfungsvorbereitung Angebot zu Nachholen des Lernstoffes Krankheit, etc. Wiederholung/Vertiefung In Zug, im Auto, beim Joggen, ... (Podcast) Angebot für ausländische Studierende
5. ... und ab ins Web (1) eLearning-Server Screencast Webserver
6. ... und ab ins Web (2) Screencast Es gibt was Neues!… (broad)casting RSS-Feed Feedreader Podcastmp3-Audio Webserver Blog-Beitrag
7. Risiken beim Podcasting/ScreencastingVorlesungsaufzeichnung Zeitfresser: Erstellen von Lehrmaterialien Screencasting/Podcasting Aufzeichnung nebenher/nachträgliche Bearbeitung Technisches Versagen: Screencasting/Podcasting Vorlesungsaufzeichnung ist Bonus Nicht nachgefragt Studierende haben keinen Zugang Nutzungsstatistiken
8. Aufzeichnung I. d. R. in der Veranstaltung Zeitfresser? Schneiden: 10-20 Minuten Bearbeitung Erstellen der Medien: 30-60 Minuten(unbeaufsichtigt) MP3 Audio Flash Screencast Flash Datei auf Webserver MP3-Datei auf Webserver Upload: 20-60 Minuten (unbeaufsichtigt) Einbetten auf Webpage Blog-Beitrag (Link auf MP3) Schreiben: 5-30 Minuten iTunes liestRSS Feed automatisch
10. Können Studierende die Medien nutzen? Befragungen2006: 39 Studierende, Anfang 1. Sem. Stg. Pflege Dipl.2007: 36 Studierende, Anfang 1. Sem. Stg. Pflege BA Geschlecht 2006: 34 weiblich, 5 männlich 2007: 35 weiblich, 1 männlich Eigener PC 2006: 38 von 39 2007: 36 von 36
11. InternetzugangStudiengang Pflege Dipl./BA 38 Studierende: 10/2006 mit PCca. 3 Wochen nach Studienbeginn 36 Studierende: 10/2007 mit PCca. 2 Wochen nach Studienbeginn
12. Hardware Notebook, Ansteckmikrofon Wenig Bewegungsfreiheit, PC/TafelStörgeräusche, Batterie Tablet-PC, Ansteckmikrofon Wenig Bewegungsfreiheit, Störgeräusche, Batterie Tablet-PC, Stift und PowerPoint ersetzen Tafel Tablet-PC, Standmikrofon Blue Snowball(USB, Nieren- und Kugelcharakteristik) Bewegungsfreiheit, keine Störgeräusche Tablet-PC, Stift und PowerPoint ersetzen Tafel
13. Software Aufnahme und Erstellung Screencasts CamtasiaStudio (erstellt Podcast nebenher) Audio Audacity Erstellung Screencast Nur Audio steht zur Verfügung Slideshare mit integrierter MP3-Datei(Aufwand bei der Synchronisation Folie/Ton)
14. Hosting Eigener gemieteter Webspace Eigener gemieteter virtueller Server Herausforderung: Speicherplatz und Bandbreite Screencast.com (Neu) Sehr gute Integration mit Camtasia Studio
18. Erfahrungen Seit 2006 Vorlesungen aufgezeichnet Aufwand ca. 10-20 Minuten zum Schneiden(minimal: meist nur Anfang und Ende) Rechenzeit ca. eine Stunde je AufzeichnungErstellung Screencast und Podcast Nutzung abhängig vom Kontext Hohe Nutzung bei direkter Relevanz Schwierige Inhalte Ansonsten wenig Aufzeichnung wird von Studierenden nachgefragt Beispiele
24. Weitere Nutzung Anwendungsdemo Z.B. Literaturrecherche (PubMed) Vorlesungsarchiv Weiterführend Selbststudienanteil in Bachelor-Studiengängen Ausfallkonzept Krankheit (Vorlesungsaufzeichnung + Aufgabe) Tagungen Veränderte Nutzung der Präsenzzeiten Vorlesungsaufzeichnung als Aufgabe Anwendung/Transfer der Inhalte in der Präsenzzeit
25. Zusammenfassung Erstellen von Podcasts und Screencasts ist zusätzlicher Aufwand Podcasts und Screencasts werden nachgefragt Insbesondere bei „schwierigen“ Inhalten Screencasts sind geeignet zur Einführung von IT-Anwendungen Effizienter als Übungen im PC-Raum Verringerte Anwesenheit ist abhängig vom Kontext
26. uLearning - Ubiquitous Learning "Guten Tag Herr Schrader, ich höre gerade Ihre Vorlesung!"Studierende im Regionalexpress Gießen-Frankfurt
27. Weitere Infos unter:info.ulrich-schrader.de Folien sieheSlideshare.com/ulrichs Vielen Dank! Photo by Stephen Downes Ulrich Schrader, FH Frankfurt am Main – University of Applied Sciences