Wie kommen Lernen und Arbeiten zusammen? - Informare 2011
1. Session 5 – Information & Wirtschaft
“Wie kommen Lernen und Arbeiten zusammen?”
Torsten Maier
Mehr
WISSEN.
Besser
Entscheiden.
„Wissen
und
Können“
verpflichtet!
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2.
3. Mega-Trends
Demografischer Wandel – Frauen - Alter
Mega-Trends
Globalisierung – Mobilität - Connectivity
Gesundheit – Fitness im Alter - Technologie
Umwelt / Klimawandel
Individualisierung - Produkte
Wissensgesellschaft (aktuelle Welle) – Lernen und Arbeiten
– Werte (Krise)
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4. Individualisierung
• Ich gestalte mein Leben bewusst selber
• Entscheidungsfreiheit in allen Belangen
• Konsumenten erwarten modulare Angebote
• Kunden-Segmentierung wird zur Wissenschaft
• Lernangebote müssen sich
an die aktuelle Lebensphase
anpassen
• Lernangebote müssen zum
Kontext passen - Mehrwert
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5. Frauen
• Höherer Bildungsstand als Männer
• Frauen treffen 80% der Kaufentscheidungen
• Einfluss in der Wirtschaftswelt nimmt zu
• Klassische Rollenverteilung verschwindet
• Frauen sind mobiler
• Frauen sind bei erfolgreichen
Unternehmen in oberen
Führungspositionen
• Lernangebote müssen ggf.
angepasst werden - Metapher
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6. Alter
• Wir leben länger & gesünder
• Ältere Generation hat Zeit & Geld
• Repräsentieren die grösste Kundengruppe
• Senioren sind aktiv & fühlen sich jung
• (Über)alterung der Gesellschaft
• Stärkst wachsende Gruppe in Social
Media Kanälen
• erwarten Produkte für ihre Altergruppe
• Besitzen Erfahrungswissen was bei
Innovationen benötigt wird
• Lernangebote unterscheiden sich
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7. Demografie
Demografische
Veränderung
der
Schülerzahl
von
2003
-‐
2020
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8. Konsequenzen Demografie
Demographische Entwicklung führt zu einer
Verknappung von Arbeitskräften
Anforderungen an die Kompetenzen der Mitarbeitenden
steigen
Auch die gestellten Anforderungen an Führungskräfte
werden immer vielseitiger und komplexer
Arbeitgeberattraktivität wird in Zukunft
einer der wettbewerbsentscheidenden Faktoren sein
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9. Wir werden eine Generation treffen, die...
• stark vernetzt ist, sowohl physisch als auch virtuell
• sich ermutigt fühlt, sich einzubringen und kreativ zu
sein
• leidenschaftlich an die Verbindung von Ökologie
und Technologie glaubt
• vorbehaltlos lernt und neue Dinge anpackt
• Gesetze und Regeln respektiert, aber auch den
gesunden Menschenverstand
• multinationale Unternehmen als Chance zur
persönlichen Entwicklung versteht
• Technologie, Kreativität und
persönliche Entwicklung verbindet
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10. Globalisierung
• Die Welt wird zum Dorf
• Indien & China hängen den Westen ab
• Liberalisierung der Märkte geht weiter
• Kulturelle Unterschiede weichen sich auf
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11. Connectivity
• Netzwerke von Gleichgesinnten wachsen
• Kundengruppen beeinflussen Angebote
• Starke Brands kultivieren loyale Anhänger
• Open Innovation
• XING, APPs, Facebook & Co
wachsen – selbst in
Deutschland
• Facebook DE ca. 21%, CH 33%
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12. Frage
• (Weiter)bildung als Basis für Wachstum
• Privatschulen auf dem Vormarsch
• Emotionale Intelligenz & Kreativität
• Wissen wird vorausgesetzt „Was unterscheidet
mich von einem Kunden der 2 Stunden gesurft ist?“
• OpenInnovation mit Kunden ist „normal“
• Querdenken wird erwartet
• Informelle Lern- und Wissensprozesse
geraden in den Mittelpunkt
• Wissensgesellschaft als Motor für
Fortschritt
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14. Wissensarbeiter - Eigenschaften
• Sie identifizieren sich primär mit ihrem Beruf und nicht mit ihrem
Arbeitgeber.
• Sie sind mobil und wechseln häufig die Stelle.
• Ihre Hauptmotivation ist Stolz in Bezug auf ihre eigenen Leistungen.
• Sie reagieren sensibler auf Anerkennung durch Peers als durch das
Management.
• Sie haben eigene Meinungen und starke Persönlichkeiten und werden
lieber “pulled” als “pushed” und erwarten in Entscheidungsprozesse
mit einbezogen zu werden.
• Sie kontrollieren und benchmarken sich
selbst durch informelles Networking mit
Peers innerhalb und ausserhalb der
eigenen Firma.
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15. Taylor vs. Mc Gregor
Manuelle Arbeit Wissens-Arbeit
• Manager besitzt das Wissen • Arbeiter besitzt das Wissen
• Management ist verantwortlich • Mitarbeiter ist verantwortlich
• Aufgabe ist gegeben und • dynamische Aufgaben-
repetetiv stellungen
• Quantität zählt vorrangig • kontinuierliches Lernen u. Innov.
• Mitarbeiter als Kostenfaktor • Qualität zählt vorrangig
• Kosten reduzieren • Mitarbeiter als „Kapital“
• Motivation durch Geld • „Rendite“ maximieren
• „one best way“ • Motivation durch die Aufgabe
• „good practices“
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16. Führung 2.0
Unternehmen müssen sich auf dem Arbeitsmarkt als attraktiver Arbeitgeber
positionieren
• Mitarbeitende binden
• Vorhandenes Potenzial ausschöpfen – Talent fördern
• Selbstverantwortung / Initiative ermöglichen
• Kreativität und Querdenken unterstützen
• Diversität fördern
Wertorientierte Führungskultur
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17. PE/Trainer: Wie werden ihre Aufgaben
in Zukunft aussehen? Welche Kompetenzen
werden sie benötigen?
• Sie berücksichtigen den Zusammenhang
zwischen informellen und formellen
Lernprozessen sowie arbeitsplatznahen und
arbeitsintegrierten Lerngeboten
• Sie managen nicht nur Weiterbildung und stellen
Lerninhalte bereit, sondern nehmen den Aufbau
vernetzter Lernumgebungen in den Blick
• Sie rücken Medien- und Lernkompetenz
(die eigene sowie die ihrer
Kunden) in den Vordergrund
• Sie begleiten Lerner/Mitarbeiter/
Kunden auf ihren Lernprozessen
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