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Smartphones und Tablets
                        im Unterricht




Wolfgang Neuhaus

Freie Universität Berlin
AG Nordmeier
Fachbereich Physik - Didaktik der Physik



                                                  1
Smartphones und Tablets im Unterricht




                                        2
Vollausstattung der Haushalte




„Haushalte, in denen Jugendliche aufwachsen,
weisen bezüglich Computer, Handy, Fernseher und Internetzugang
eine Vollausstattung aus,

einen deutlichen Zuwachs dokumentiert die aktuelle Ausgabe der
JIM-Studie für Smartphones (+20 Prozentpunkte, 63 %) und Tablet-
PCs (+9 Prozentpunkte, 19 %).“


(JIM-Studie 2012, S. 62)



                                                                   3
Smartphone- und Computerbesitz




„Vier von fünf Jugendlichen haben einen eigenen Computer/Laptop und
einen MP3-Player. Dank WLAN im Haushalt können 87 Prozent vom
eigenen Zimmer aus ins Internet gehen.


Ein eigenes Handy ist seit Jahren Standard, inzwischen besitzt aber fast
jeder Zweite ein Smartphone. Einen eigenen Tablet-PC haben bislang
aber nur sieben Prozent der 12- bis 19-Jährigen.“


(JIM-Studie 2012, S. 62)


                                                                      4
Internetnutzung: sehr wichtig




„Nach der Wichtigkeit der jeweiligen Medien gefragt, hat die höchste
Relevanz das Musik hören und die Nutzung des Internets, dies
finden jeweils etwa neun von zehn Jugendlichen (sehr) wichtig.
Für vier Fünftel ist das Handy von besonderer Bedeutung“


(JIM-Studie 2012, S. 63)




                                                                       5
Zwei Drittel: täglich online




„Etwa zwei Drittel der 12- bis 19-Jährigen sind
täglich online.“

(JIM-Studie 2012, S. 64)



                                             6
Kommunikation




Knapp die Hälfte der Zeit, die Jugendliche im Netz verbringen, nutzen
sie zur Kommunikation über Soziale Netzwerke, per Mail oder Chat.


•Der Anteil für Unterhaltung liegt bei 25 Prozent.
•Informationssuche macht 15 Prozent und
•Online-Spiele 16 Prozent der Nutzungszeit aus. “


(JIM-Studie 2012, S. 64)



                                                                        7
Für die Schule lernen




„Etwa die Hälfte der Jugendlichen nutzt den Computer oder das Internet
regelmäßig, um zu Hause für die Schule zu lernen oder zu arbeiten.“


(JIM-Studie 2012, S. 64)




                                                                   8
Mobbing




„ Was die Problemfelder des Internets betrifft, können leider 23 Prozent
der Internet-Nutzer bestätigen, dass in ihrem Bekanntenkreis schon mal
jemand im Internet fertig gemacht wurde. Dies geschah vor allem in
einer Community, wobei hier Mädchen stärker betroffen sind als
Jungen. Fünf Prozent geben an, dass sie selbst schon Ziel einer solchen
Attacke waren. “


(JIM-Studie 2012, S. 64)



                                                                     9
Facebook / Soziale Netzwerke




„79 Prozent der 12- bis 19-Jährigen nutzen Soziale Netzwerke zumindest
mehrmals pro Woche. Aktuell meint die Nutzung Sozialer Netzwerke fast
ausschließlich die Nutzung von Facebook, hier sind 81 Prozent der Jugendlichen
aktiv.“


„Erfreulich ist, dass inzwischen 87 Prozent der Nutzer von Communities ihre
Profildaten mit der Privacy-Option vor dem öffentlichen Zugriff schützen.“


(JIM-Studie 2012, S. 64)




                                                                              10
Handy als Alltagsbegleiter




„ Das Handy als Alltagsbegleiter der Jugendlichen eröffnet nun auch
eine relevante Option, das Internet zu nutzen.


Durch die zunehmende Verbreitung von Smartphones (47 %) und
Internetflatrates (34 %) hat diese Möglichkeit an Attraktivität
gewonnen.


Inzwischen nutzen zwei Fünftel das Handy regelmäßig, um ins Internet
zu gehen.“


(JIM-Studie 2012, S. 64)



                                                                      11
D21-Studie 2012




 Die Ergebnisse zeigen, dass die Nutzer bzw. Nutzungsplaner sich derzeit sehr offen
        ̈
 gegenuber einer Substitution des stationären Internets durch mobiles Internet
 zeigen: 41 Prozent der Digital wenig Erreichten und 45 Prozent der Digital
 Souveränen stimmen dieser Aussage zu.
                                                                                      12
FIM-Studie 2011




                  13
BITKOM-Studie 2011




                     14
BITKOM-Studie 2011




                     15
BITKOM-Studie 2011




                     16
Smartphones und Tablets im Unterricht




                                        17
Technology Enhanced Textbook (TET)




    Lernende                                              TET                          Umwelt




                                      ⃕
 Abbildung: Shira Golding, 2008              Abbildung: The Kno, 2010             Abbildung: University of Nottingham, 2010


                                                                        •   Kamera
                                                                        •   GPS
                                  •   Touchscreen                       •   Mikrofon
                                  •   Lautsprecher                      •   Sensoren
                                  •   Mikrofon
                                  •   Kamera
                                                      •    Internet Cloud



                                                                                                                              18
Didaktische Funktionen mobiler Endgeräte




     • Experimentierkasten, um Phänomene in der
       Umwelt, sowie von theoretisch beschriebenen
       Wissenselementen erfahrbar zu machen


     • Schnittstelle für Kommunikation und Austausch


     • Sammlungsort für die persönliche
       Externalisierung von Wissen
       (Portfoliofunktion für Schüler und Lehrer)




                                                       19
Didaktische Funktionen mobiler Endgeräte




     • Experimentierkasten, um Phänomene in der
       Umwelt, sowie von theoretisch beschriebenen
       Wissenselementen erfahrbar zu machen


     • Schnittstelle für Kommunikation und Austausch


     • Sammlungsort für die persönliche
       Externalisierung von Wissen
       (Portfoliofunktion für Schüler und Lehrer)




                                                       20
Didaktische Funktionen mobiler Endgeräte




     • Experimentierkasten, um Phänomene in der
       Umwelt, sowie von theoretisch beschriebenen
       Wissenselementen erfahrbar zu machen


     • Schnittstelle für Kommunikation und Austausch


     • Sammlungsort für die persönliche
       Externalisierung von Wissen
       (Portfoliofunktion für Schüler und Lehrer)




                                                       21
Experimentieren




                  22
Bestimmung der Schallgeschwindigkeit




                           Abstand der TETs voneinander: 10m




                                                               23
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                                24
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                25
Kommunizieren

          Experten




                     Umwelt


                              26
Portfolio-Funktionen




                       27
Portfolio-Funktionen




                       28
Smartphones und Tablets im Unterricht




                                        29
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                      30
Empirische Studien




                     31
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                      www.mediendidaktik.org

                                               32
Smartphones im Unterricht




                            33
Diskussion




Die Tatsache der Vollversorgung von
Jugendlichen mit Mobilfunkgeräten macht
es erforderlich, dass Schule auf einen
fairen und konstruktiven Umgang mit
diesen Medien vorbereitet.




                                          34
Smartphones und Tablets
                       im Unterricht




Wolfgang Neuhaus

Freie Universität Berlin
AG Nordmeier
Fachbereich Physik - Didaktik der Physik



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Smartphones und Tablets im Unterricht

  • 1. Smartphones und Tablets im Unterricht Wolfgang Neuhaus Freie Universität Berlin AG Nordmeier Fachbereich Physik - Didaktik der Physik 1
  • 2. Smartphones und Tablets im Unterricht 2
  • 3. Vollausstattung der Haushalte „Haushalte, in denen Jugendliche aufwachsen, weisen bezüglich Computer, Handy, Fernseher und Internetzugang eine Vollausstattung aus, einen deutlichen Zuwachs dokumentiert die aktuelle Ausgabe der JIM-Studie für Smartphones (+20 Prozentpunkte, 63 %) und Tablet- PCs (+9 Prozentpunkte, 19 %).“ (JIM-Studie 2012, S. 62) 3
  • 4. Smartphone- und Computerbesitz „Vier von fünf Jugendlichen haben einen eigenen Computer/Laptop und einen MP3-Player. Dank WLAN im Haushalt können 87 Prozent vom eigenen Zimmer aus ins Internet gehen. Ein eigenes Handy ist seit Jahren Standard, inzwischen besitzt aber fast jeder Zweite ein Smartphone. Einen eigenen Tablet-PC haben bislang aber nur sieben Prozent der 12- bis 19-Jährigen.“ (JIM-Studie 2012, S. 62) 4
  • 5. Internetnutzung: sehr wichtig „Nach der Wichtigkeit der jeweiligen Medien gefragt, hat die höchste Relevanz das Musik hören und die Nutzung des Internets, dies finden jeweils etwa neun von zehn Jugendlichen (sehr) wichtig. Für vier Fünftel ist das Handy von besonderer Bedeutung“ (JIM-Studie 2012, S. 63) 5
  • 6. Zwei Drittel: täglich online „Etwa zwei Drittel der 12- bis 19-Jährigen sind täglich online.“ (JIM-Studie 2012, S. 64) 6
  • 7. Kommunikation Knapp die Hälfte der Zeit, die Jugendliche im Netz verbringen, nutzen sie zur Kommunikation über Soziale Netzwerke, per Mail oder Chat. •Der Anteil für Unterhaltung liegt bei 25 Prozent. •Informationssuche macht 15 Prozent und •Online-Spiele 16 Prozent der Nutzungszeit aus. “ (JIM-Studie 2012, S. 64) 7
  • 8. Für die Schule lernen „Etwa die Hälfte der Jugendlichen nutzt den Computer oder das Internet regelmäßig, um zu Hause für die Schule zu lernen oder zu arbeiten.“ (JIM-Studie 2012, S. 64) 8
  • 9. Mobbing „ Was die Problemfelder des Internets betrifft, können leider 23 Prozent der Internet-Nutzer bestätigen, dass in ihrem Bekanntenkreis schon mal jemand im Internet fertig gemacht wurde. Dies geschah vor allem in einer Community, wobei hier Mädchen stärker betroffen sind als Jungen. Fünf Prozent geben an, dass sie selbst schon Ziel einer solchen Attacke waren. “ (JIM-Studie 2012, S. 64) 9
  • 10. Facebook / Soziale Netzwerke „79 Prozent der 12- bis 19-Jährigen nutzen Soziale Netzwerke zumindest mehrmals pro Woche. Aktuell meint die Nutzung Sozialer Netzwerke fast ausschließlich die Nutzung von Facebook, hier sind 81 Prozent der Jugendlichen aktiv.“ „Erfreulich ist, dass inzwischen 87 Prozent der Nutzer von Communities ihre Profildaten mit der Privacy-Option vor dem öffentlichen Zugriff schützen.“ (JIM-Studie 2012, S. 64) 10
  • 11. Handy als Alltagsbegleiter „ Das Handy als Alltagsbegleiter der Jugendlichen eröffnet nun auch eine relevante Option, das Internet zu nutzen. Durch die zunehmende Verbreitung von Smartphones (47 %) und Internetflatrates (34 %) hat diese Möglichkeit an Attraktivität gewonnen. Inzwischen nutzen zwei Fünftel das Handy regelmäßig, um ins Internet zu gehen.“ (JIM-Studie 2012, S. 64) 11
  • 12. D21-Studie 2012 Die Ergebnisse zeigen, dass die Nutzer bzw. Nutzungsplaner sich derzeit sehr offen ̈ gegenuber einer Substitution des stationären Internets durch mobiles Internet zeigen: 41 Prozent der Digital wenig Erreichten und 45 Prozent der Digital Souveränen stimmen dieser Aussage zu. 12
  • 17. Smartphones und Tablets im Unterricht 17
  • 18. Technology Enhanced Textbook (TET) Lernende TET Umwelt ⃕ Abbildung: Shira Golding, 2008 Abbildung: The Kno, 2010 Abbildung: University of Nottingham, 2010 • Kamera • GPS • Touchscreen • Mikrofon • Lautsprecher • Sensoren • Mikrofon • Kamera • Internet Cloud 18
  • 19. Didaktische Funktionen mobiler Endgeräte • Experimentierkasten, um Phänomene in der Umwelt, sowie von theoretisch beschriebenen Wissenselementen erfahrbar zu machen • Schnittstelle für Kommunikation und Austausch • Sammlungsort für die persönliche Externalisierung von Wissen (Portfoliofunktion für Schüler und Lehrer) 19
  • 20. Didaktische Funktionen mobiler Endgeräte • Experimentierkasten, um Phänomene in der Umwelt, sowie von theoretisch beschriebenen Wissenselementen erfahrbar zu machen • Schnittstelle für Kommunikation und Austausch • Sammlungsort für die persönliche Externalisierung von Wissen (Portfoliofunktion für Schüler und Lehrer) 20
  • 21. Didaktische Funktionen mobiler Endgeräte • Experimentierkasten, um Phänomene in der Umwelt, sowie von theoretisch beschriebenen Wissenselementen erfahrbar zu machen • Schnittstelle für Kommunikation und Austausch • Sammlungsort für die persönliche Externalisierung von Wissen (Portfoliofunktion für Schüler und Lehrer) 21
  • 23. Bestimmung der Schallgeschwindigkeit Abstand der TETs voneinander: 10m 23
  • 26. Kommunizieren Experten Umwelt 26
  • 29. Smartphones und Tablets im Unterricht 29
  • 32. Homepages zum Thema www.mediendidaktik.org 32
  • 34. Diskussion Die Tatsache der Vollversorgung von Jugendlichen mit Mobilfunkgeräten macht es erforderlich, dass Schule auf einen fairen und konstruktiven Umgang mit diesen Medien vorbereitet. 34
  • 35. Smartphones und Tablets im Unterricht Wolfgang Neuhaus Freie Universität Berlin AG Nordmeier Fachbereich Physik - Didaktik der Physik 35

Editor's Notes

  1. Foto: http://flickr.com/photos/foundphotoslj/466722575/sizes/o/