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Enterprise WebLogic Server 12c 
WebLogic Server verwendet die Basis 12 
Das Dutzend ist voll 
Ende letzten Jahres ist die neue Version WebLogic Server 12c erschienen. Im Gegensatz zur Vorgänger-version 
11g (g wie „Grid“) wurde beim WLS 12 ein c wie „Cloud“ angehängt, um auf die Cloud-Fähig-keiten 
des Applikationsservers hinzuweisen. Auch die lange erwartete Java-EE-6-Zertizierung und die 
JDK-7-Zertizierung liegen mit dem WebLogic Server 12c jetzt vollständig vor und bieten moderne Tech-nologie 
für Entwicklung und Betrieb. Zeit also, sich die Neuerungen etwas näher anzuschauen. 
von Klaus-Peter Lisson und Wolfgang Weigend 
Seit den Anfängen mit dem WebLogic-Tengah-Appli-kationsserver 
im Jahr 1997 hat der Server einen langen 
Weg zurückgelegt und verwendet im Hauptrelease 12c 
ausgereifte und aktuelle Technik. Mehr als 200 neue 
Funktionsmerkmale sind enthalten: Entwickler pro- 
tieren mitunter von kürzeren Serverstartzeiten, der 
Integration von Maven mit dem aktuellen WebLogic- 
Maven-Plug-in, der Unterstützung der Entwicklungs-umgebungen 
Eclipse, NetBeans und JDeveloper, einer 
reduzierten Developer-ZIP-Distribution u. v. m. Mit 
WebLogic Active GridLink existiert eine optimierte In-tegration 
für die Datenbank Oracle Real Application 
Clusters (RAC) mit verbesserter Implementierung von 
Multi Data Sources als GridLink Data Sources mit Con-nection 
Load Balancing zur Laufzeit: Wird eine neue 
Verbindung gebraucht, erkennt der Überwachungs-service 
die Lastverteilung im Datenbank-Cluster und 
wählt automatisch den bestmöglichen RAC-Knoten 
für die neue Verbindung aus. Auch das Zusammenspiel 
mit anderen Produkten aus dem Oracle-Portfolio wur-de 
optimiert – so die Integration des WebLogic in den 
Enterprise Manager 12 Cloud Control zur Systemüber-wachung 
oder die Einbindung von Coherence als ver-teiltem 
In-Memory-Cache. 
Installation 
Wie üblich, bietet Oracle unter [1] den WebLogic Ser-ver 
kostenlos zum Download an. Die „vollständigen“ 
Installer bringen neben dem eigentlichen Applikations-server 
(inkl. GUI-basiertem Setup-Wizard) auch Zusatz-produkte 
wie Coherence Cache, das Oracle Enterprise 
Pack für Eclipse (OEPE) oder das SmartUpdate-Utility 
zur Verwaltung der eingespielten Patches mit. Nicht 
verändert wurde das Setup-Verfahren für die 64-Bit- 
Versionen des WebLogic. Hierfür ist weiterhin ein 
generisches Install-JAR vorhanden, das ein vorab instal-liertes 
64-Bit-JDK voraussetzt. 
Eine Neuerung bringt die Version 12c allerdings beim 
Setup mit: Zusätzlich zu den oben genannten Varianten 
kann auch eine von der Größe stark reduzierte ZIP-Distribution 
heruntergeladen werden. Im Gegensatz 
zu den 997MB bis 1,2GB großen Brüdern ist diese 
mit 183MB geradezu leichtgewichtig, enthält aber die 
vollständige WebLogic-Server-Funktionalität, wie sie 
z. B. an einem Entwicklerarbeitsplatz benötigt wird. 
Sie ist für alle Betriebssysteme geeignet, wird im File-system 
entpackt und enthält den Standarddateibaum 
der Produktinstallation. Dieser wird per mitgeliefertem 
./congure.sh bzw. /congure.cmd einmalig an die kon-kret 
genutzten Installations- und JDK-Pfade angepasst. 
Achtung Performancefalle: In dieser ZIP-Distribution 
sind zwar für alle unterstützten Betriebssysteme die 
„Native Performance Packs“ enthalten (als Shared Li-braries 
bzw. DLLs im bekannten Unterpfad /wlserver/ 
server/native), sie müssen aber unter Umständen noch 
den jeweils OS-spezischen (Library-)Path-Einträgen 
zugefügt werden. 
Die geringe Größe der ZIP-Distribution wird natür-lich 
dadurch erkauft, dass alle oben genannten Zusatz-produkte 
wie Coherence Cache, das OEPE, jegliche 
sonst mitgelieferten JDKs als auch Verwaltungstools 
wie SmartUpdate etc. nicht enthalten sind. Einige Fea-tures 
(Beispielprojekte, Derby als Evaluierungs-DB 
sowie mehrsprachige Hilfe in der AdminConsole) kön-nen 
über ein Zusatz-ZIP (wls1211_dev_supplemen-tal. 
zip) ergänzt, Coherence oder das OEPE natürlich 
als eigenständige Downloads nachinstalliert werden. 
Kleiner Bug am Rande: In der ZIP-Distribution fehlen 
auch die WebLogic-Proxy-Plug-ins für Apache und 
sonstige Webserver – das ist auch so geplant. Nicht 
geplant scheint hingegen, dass diese Dateien auch in 
den vollständigen Installationen fehlen – der übliche 
/server/plugin-Ordner fehlt komplett. Als temporärer, 
inofzieller Workaround können die Plug-ins einer 
der letzten WebLogic-Versionen wie 10.3.6 genutzt 
werden. 
38 javamagazin 9 | 2012 www.JAXenter.de
Einheitliche Versionsnummerierung 
Wer immer schlaose Nächte darüber hatte, dass der WebLogic 11g sich zwar 
mit prächtigem „11g“ als GIF-Logo meldete, aber klammheimlich als eigentliche 
Version 10.3.6 (o.ä.) ausgab, darf aufatmen: Der WebLogic Server 12c Release1 
meldet sich nun auch mit passender Version 12.1.1.x. Die Oracle-Namensgebung 
für diese technische Versionsnummer beschreibt: das Haupt-Plattform-Release 
12 – mit signikanter neuer Funktionalität –, den Maintenance-Release-Level1 
– mit kleineren neuen Funktionen –, den Oracle-Fusion-Middleware-Release- 
Level1 und eine komponentenspezische Releasenummer x für Komponenten- 
Patch-Sets oder Interim Releases. Die Version korrespondiert mit der Oracle 
Fusion Middleware 12c und kennzeichnet den WebLogic Server ganz bewusst 
als die zertizierte Plattform und den strategischen Applikationsserver für Oracle 
Fusion Middleware (FMW) und Oracle Fusion Applications. 
Klar ist: Der WebLogic Server ist der erste Baustein der neuen FMW – die ak-tuell 
existierenden Fusion-Middleware- und Fusion-Applications-Produkte ver-wenden 
noch das WebLogic-Release 11g, und die Unterstützung für WebLogic 
Server 12c steht noch aus. Eine Freigabe z.B. für Oracle Forms mit WebLogic 
Server 12c ist eher als Housekeeping anzusehen, da Forms 11g bisher nur mit 
JDK 6 zertiziert war und die JDK-7-Zertizierung noch kommt (Stand 4. Juli, 
Anm. d. Red.). 
Unterstützung von JDK 7 und JDK 6 
Seit März dieses Jahres ist der WebLogic Server 12.1.1 für das Java SE Deve-lopment 
Kit 7 (JDK 7) zertiziert, unterstützt aber auch weiterhin das JDK 6. 
Ein bestehender WebLogic Server 12.1.1, der bereits vor Mitte März herunter-geladen 
und mit JDK 6 in Betrieb genommen wurde, kann durch nachträgliche 
Patches t für ein JDK 7 gemacht werden. Durch einen Blick in das Verzeichnis 
MW_HOME/patch_wls1211/patch_jars kann dies überprüft werden. Empfoh-len 
wird die Verwendung einer aktualisierten WebLogic-Server-Distribution, die 
seit 15. März 2012 alle notwendigen Patches enthält und bei einer WebLogic- 
Server-Installation die JDK-7-Zertizierungs-Patches mit den WebLogic-Server- 
Startskripts automatisch anwendet. Wer also erst nach diesem Datum den WLS 
geladen und installiert hat, hat keinen Handlungsbedarf – eine neue Versions-nummer 
seitens Oracle hätte hier einige Irritationen vermeiden können. 
Trotz JDK-7-Zertizierung (minimal nötig ist übrigens Java 7u2) kommen die 
WebLogic Installer bislang noch im Bundle mit 6er-JDKs (aktuell jdk160_29) – 
das dürfte sich in näherer Zukunft ändern. Bisherige Tests in laufenden Projekten 
warfen keine nennenswerten Fehler. In einigen wenigen Fällen war es jedoch 
nötig, bei Verwendung von Java 7 der VM mittels -XX:MaxPermSize der Per-manent 
Generation mehr Speicherplatz zu geben. Je nach VM setzen die WLS-Standardskripte 
einen Default-Wert von 256 m – hier scheint die 7er-VM etwas 
hungriger und war z.T. erst mit 300–400m als MaxPermSize zufriedenzustellen. 
Upgrade 
Ist die Entscheidung für den Einsatz des WLS 12c gefallen, stellt sich die Frage, 
wie eine möglichst schmerzfreie Migration von der eingesetzten, älteren WebLo-gic- 
Version auf das aktuelle 12er-Release durchzuführen ist. Zunächst muss man 
Produktupgrades von Domänenupgrades unterscheiden: Einen Produktupgrade- 
Installer (um z.B. aus einer WLS-11g-Installation eine WLS-12c-Installation zu 
machen) gibt es nicht, und er ist auch nicht nötig: Verschiedene Versionen des 
WebLogic Servers können ohne Probleme parallel installiert werden. Die Verbin-dung 
einer Domäne zu der jeweils passenden Produktinstallation ist ja durch die 
Startskripte und die in ihnen enthaltenen Produktpfade gegeben. 
Für die Aktualisierung einer Domäne stellt Oracle einen Upgrade Wizard zur 
Verfügung, der alte 8.1er-Domains in kompatible 12er-Domains umwandelt (und 
dabei u.a. auch persistierte JMS-Messages sowie die JTA-Transaktions-Logs auf 
das aktuelle Format bringt). Für 9.x- oder 10.x-Domains ist das zwar ebenfalls 
möglich, aber komplett optional – solche Domänen laufen auch ohne tiefere Mo- 
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Enterprise WebLogic Server 12c 
Abb. 1: WebLogic und GlassFish 
dikation direkt unter WLS 12. Lediglich die Anpassung 
der erwähnten Installationspfade in den (generierten) 
Skripten kann man sich ganz pragmatisch vom Upgrade 
Wizard abnehmen lassen. Die wesentlichen Aufgaben im 
Rahmen eines Updates bleiben trotz Toolunterstützung 
weiterhin Arbeit der Administratoren: 
• Denieren, welche Kombination aus JDK und WLS-Version 
die (von Oracle zertizierte) Zielumgebung 
ausmachen soll 
• Sicherstellen, dass die eigenen Applikationen z.B. auf 
diesem JDK keine Probleme verursachen 
• Prüfen, ob die eigenen Applikationen APIs oder Fea-tures 
nutzen, die in der neuesten Version des WLS als 
„deprecated“ markiert oder komplett entfernt wur-den 
(hilfreiche Checkliste unter [2]) 
• Bereitstellen notwendiger Third-Party-Bibliotheken 
(Custom Security Provider, Datenbanktreiber) 
• Migration des Security Realms (z. B. unter Verwen-dung 
der Ex- und Import-Features der Security Pro-vider) 
Anstelle eines Upgrades einer bestehenden Domäne 
kann es sich auch anbieten, eine komplett neue Do-mäne 
anzulegen – insbesondere bei Verwendung eines 
RDBMS Security Stores statt LDAP ist das auch die von 
Oracle wärmstens empfohlene Strategie. Eine gute Idee 
ist es ohnehin, jegliche Einstellungen einer Domäne (wie 
Server, Deployments, JDBC/JMS-Ressourcen etc.) über 
WLST-Skripte vorzunehmen: Zum einen hat man durch 
diese Jython-Skripte gleich jegliche administrativen Än-derungen 
in der Domäne wohl dokumentiert, zum an-deren 
verliert das Aufsetzen einer neuen Domäne aus 
Versions-Update-Gründen damit einen Großteil seines 
Adminstrationsaufwandsschreckens. 
Apropos Upgrade und Cross-Platform-Development: 
Für Entwickler, die parallel auf einen GlassFish deplo-yen, 
ist interessant, dass der WebLogic 12c die Deploy-ment- 
Deskriptoren des GlassFish interpretieren kann. 
Das vereinfacht den Austausch von Java-EE-6-Anwen-dungen, 
die mit der GlassFish-Referenzimplementie-rung 
entwickelt wurden, und unterstreicht nochmals die 
Kompatibilität des WebLogic Servers. Nach den Auf-käufen 
von BEA und Sun rücken die beiden Produkte 
WebLogic und GlassFish unter dem gemeinsamen Dach 
Oracle näher zusammen. Schon jetzt, aber umso mehr in 
der Zukunft, werden auch Teile der technischen Imple-mentierung 
(z. B. bei neuen APIs) zwischen den beiden 
Servern ausgetauscht werden. Eine komplette Zusam-menführung 
der beiden Produktentwicklungen wird 
jedoch nicht stattnden. Dagegen sprechende zentrale 
Unterschiede sind u. a. in Abbildung1 aufgeführt. 
Beide Applikationsserver sind jedoch strategische 
Produkte für Oracle. GlassFish dient als Open-Source- 
Application-Server dazu, die Referenzimplementierung 
zu denieren und neue Features in Zusammenarbeit 
mit der Community herauszuarbeiten. Für kleine bis 
mittlere Projekte kann er auch problemlos als Produk-tionsumgebung 
dienen; bei großen Projekten, die ins-besondere 
durch Clustering eine hohe Skalierbarkeit 
benötigen, ist der WebLogic Server Oracles Produkt der 
Wahl. Der Mehrwert liegt in der Architektur, die auf 
Performance optimiert ist, den erweiterten Monitoring/ 
Diagnose-Features und dem kommerziellen Support. 
Und natürlich ist, wie schon erwähnt, der WebLogic das 
zentrale technische Fundament für das gesamte Fusion- 
Middleware-Produktportfolio. Weitere Details dazu n-den 
sich im Oracle-Blog zur WebLogic Server Roadmap 
[3] und im JAX-Vortrag zu Oracles Java-Strategie [4]. 
Administration 
Die Umstellung auf WebLogic 12c ist geschafft, die Ser-ver 
der eigenen Domäne laufen – folgt jetzt eine lange 
Ein- und Umgewöhnungszeit? Kommt ganz auf den 
jeweiligen Job an! Für Administratoren ändert sich im 
WebLogic-Alltag sehr wenig: Die altbekannten und be-währten 
Tools wie die Admin Console, das WebLogic 
Diagnostics Framework WLDF, das WebLogic Scripting 
Tool WLST und die MBean-Hierarchien für wirklich je-den 
Aspekt von Konguration und Runtime-Informati-onen 
haben sich fast gar nicht verändert. Natürlich gibt 
es Verbesserungen (kleinere Performanceoptimierungen, 
Unterstützung der neuen Features der Java EE 6 usw.) – 
aber in diesen Bereichen ist der neue WebLogic Evolution 
statt Revolution. Das hält natürlich die Lernkurve ach 
– der Umgewöhnungsaufwand tendiert gegen Null. 
Erwähnenswert ist im Bereich Administration/Build- 
Management das erweiterte Maven-Plug-in des WebLo-gic: 
Zwar gab es mit dem weblogic-maven-plugin aus 
11g schon die Möglichkeit, im Rahmen eines Maven 
Builds automatisch ein Deployment durchzuführen. Mit 
dem neuen wls-maven-plugin werden die verfügbaren 
Goals aber deutlich erweitert: 
• Für Serverinstallation bzw. Domänenerzeugung: 
install, create-domain 
40 javamagazin 9 | 2012 www.JAXenter.de
Immer und überall 
JavaMagazin 
JAXenter 
gplus.to/javamagazin
Enterprise WebLogic Server 12c 
Abb.2: Java EE 6 Web/Full Prole 
• Für das Deployment und die Verwaltung von Appli-kationen 
und Modulen: deploy, redeploy, undeploy, 
list-apps, start-app, stop-app, update-app, appc 
• Für das Aufrufen des WLST aus Maven: wlst 
Damit sind jegliche Aspekte der Domänen-/Applika-tionsadministration 
im WebLogic-Umfeld aus einem 
Maven-Build heraus steuerbar. Unterstützt werden üb-rigens 
sowohl Maven 2.2.x als auch 3.0.x. 
Java-EE-6-Zertizierung 
Wo sich der WLS 12c auf der administrativen Seite evo-lutionär 
gibt, ndet aus Entwicklersicht mit der Unter-stützung 
der Java-EE-6-Plattform ein großer Umbruch 
statt, der – wenn genutzt! – signikante Auswirkungen 
auf die Architektur der eigenen Applikationen hat. Die 
Neuerungen der Java EE 6 zielen auf deutlich verein-fachte 
Entwicklung, Nutzung von Annotationen und 
weniger XML-Konguration – und stellen damit Kon-vention 
über Kongurationen und rücken Plain Old 
Java Objects (POJOs) und die verbesserte Paketierung 
für den Betrieb ins Zentrum von Enterprise-Architek-turen. 
Dazu sind viele neue Technologien enthalten: 
Java API for RESTful Web Services (JAX-RS), Managed 
Beans, Contexts and Dependency Injection for the Java 
EE Platform (JSR 299), Dependency Injection for Java 
(JSR 330), Bean Validation (JSR 303), Java Authentica-tion 
Service Provider Interface for Containers (JASPIC) 
u. v. m. Aber auch die bestehenden APIs für Enterprise 
JavaBeans (EJB), Servlets und JavaServer Faces wurden 
optimiert. Der WebLogic Server 12c ist seit Mitte De-zember 
2011 vollständig Java-EE-6-zertiziert, unter-stützt 
also neben dem reduzierten Web- auch das Full 
Prole (Abb.2) und implementiert u.a. die im Kasten 
aufgeführten Spezikationen der Java EE 6. 
Performance 
„Natürlich“ ist der aktuelle WLS der schnellste und bes-te 
WLS aller Zeiten – zumindest aus Sicht von Oracle. 
Und natürlich sieht sich jeder Hersteller durch die je-weiligen 
SPECjEnterprise2010-Benchmark-Ergebnisse 
als Performancesieger (ein wirklicher Vergleich zwi-schen 
einzelnen Applikationsservern wird durch die 
stets unterschiedliche Hardwarebasis leider konzeptio-nell 
erschwert). Wer möchte, kann einen Blick auf die 
aktuellen „Rekorde“ unter [5] werfen. Und natürlich 
sind auch im 12c wieder viele Optimierungen zur Per-formancesteigerung 
eingeossen. So verwenden die par-allelen 
Muxer für das Annehmen von Requests nun Java 
NIO, der sich selbst tunende Thread Pool nutzt einen 
optimierten Work Scheduler zur Verwaltung der Pool-größe, 
replizierte Sessiondaten werden auf den Backup- 
Servern erst bei Benutzung deserialisiert, in Clustern 
werden jetzt mehrere Kanäle für synchrone In-Memory- 
Sessionreplizierung genutzt etc. 
Aber wie schlägt er sich wirklich im Alltag? Generell 
fühlen sich Serverstart, Admin Console und Deploy-ments 
üssig (üssiger als beim 11g) an – aber der sub-jektive 
Eindruck kann ja bekanntermaßen täuschen. 
Also mal nachgemessen – zugegeben auf etwas betagter 
Notebookhardware: Bei gleicher Ausgangsbasis (Java 
1.6.0_29, frisch aufgesetzte Domäne) liegen WebLogic 
12c und WebLogic 11g (10.3.3) im Rahmen der Mess-un 
genauigkeit gleichauf. Bei beiden dauert ein Start 
von Null bis zum RUNNING-Status des AdminServers 
ca. 14 Sekunden. In diesem Szenario greift natürlich 
noch viel vom Caching des Betriebssystems – wieder-holte 
Starts lassen den Wert auf unter sieben Sekunden 
sinken. Wer übrigens weder EJBs, JCA noch JMS ver-wendet, 
kann über die Option –DserverType=wlx 
diese Dienste deaktivieren und somit Startup-Zeit und 
Memory Footprint des WebLogic reduzieren. 
Mehr Last und Aussagekraft entsteht beim Deployment: 
Mit einer größeren Enterprise-Anwendung aus Web- 
Frontend, EJBs, JMS-Modulen und Data Sources etc. lag 
WebLogic Server 12.1.1 mit Java EE 6 
 Enterprise JavaBeans (EJB) 3.1 
 Java Servlet 3.0 Technology 
 JavaServer Faces (JSF) 2.1 und JavaServer Pages 
Standard Tag Library (JSTL) 1.2 
 Java Persistence API (JPA) 2.0 
 Java Transaction API (JTA) 1.1 
 Java API for RESTful Web Services 1.0 
 Managed Beans 1.0 
 Contexts and Dependency Injection for the Java EE 
Platform 1.0 
 Dependency Injection for Java 1.0 
 Bean Validation 1.1 
 Java EE Connector Architecture (JCA) 1.6 
 Java Authorization Contract for Containers (JACC) 1.4 
 Java Authentication Service Provider Interface for 
Containers (JASPIC) 1.0 
 Common Annotations for Java Platform 1.1 
 Java Architecture for XML Binding (JAXB) 2.2 
 Java API for XML Web Services (JAX-WS) 2.2 
 Interceptors 1.1 
42 javamagazin 9 | 2012 www.JAXenter.de
WebLogic Server 12c Enterprise 
der WLS12c reproduzierbar in Führung (27 Sekunden 
gegenüber 29 Sekunden für den kompletten Start- und 
Deploy-Vorgang). Interessanter aus Performanceaspek-ten 
ist jedoch eher die Unterstützung des JDK 7 – die 
Optimierungen in der Java VM selbst brachten auch dem 
WLS nochmals einen kleinen Schub (obige Szenarien, nur 
auf einem JDK 7u4); generell empehlt sich also der beim 
WLS 12c zertizierte Einsatz eines 7er JDKs. 
Wie immer bei Benchmarks gilt aber: Wirklich aus-sagekräftige 
Ergebnisse erhält man nur, wenn mit der 
eigenen Applikation auf der eigenen Betriebshardware 
Zeit- und Durchsatzmessungen durchgeführt werden. 
Für solche Lasttests bieten sich Tools wie der Grinder 
[6] u.ä. an. 
WebLogic Server 12c und die Cloud 
Die bis hierhin betrachteten Features des WebLogic12c 
betrafen dessen üblichen Einsatz als Applikationsserver 
im Unternehmen – mit dem üblichen Bild von einigen 
Hardwareservern im eigenen Rechenzentrum, auf denen 
der WLS mit den zu hostenden Applikationen läuft. In-teressant 
wird es, wenn die dortige Rechenleistung nicht 
mehr für alle Anwendungsszenarien ausreicht (z. B. bei 
Lastspitzen). Natürlich bietet der WLS mit seiner Clus-ter- 
Unterstützung schon eine sehr gute Skalierbarkeit. 
Aber auch ein solcher Cluster ist weiterhin im eigenen 
Unternehmen als Hardware gebunden. 
Insofern wäre es optimal, eine Skalierung auch auf 
hinzugemietete Ressourcen aus einer entfernt gehosteten 
Cloud auszudehnen – und genau diese Möglichkeiten 
sieht Oracle als die Cloud-Strategie des WebLogic 12c 
vor: den Übergang vom Standalone-Server über ein Hos-ting 
auf einer „Private Cloud“ im eigenen Unternehmen 
bis hin zur Auslagerung in die von Oracle als Dienstleis-tung 
angebotene Oracle Public Cloud im Oracle Java 
Cloud Service. Zentral ist hierbei, dass die Entwicklung 
von neuen Cloud-fähigen Anwendungen und auch die 
Nutzung von bestehenden Java-Anwendungen inner-halb 
der PaaS-Schicht vollständig vom WebLogic Server 
12c mit seiner Funktionalität unterstützt werden. Die 
bereits getätigten Investitionen in Ausbildung, Entwick-lung 
und Architektur von Java-EE-Anwendungen im 
eigenen Unternehmen gehen nicht verloren, sondern 
werden über den WebLogic 12c Cloud-fähig. 
Um die fachlichen und technischen Anforderungen 
mit der Cloud-Computing-Architektur abzudecken, 
wurde die Cloud Application Foundation (CAF) er-schaffen. 
Sie besteht aus der Kernkomponente WebLo-gic 
Server, dem Oracle Trafc Director als dynamisch 
kongurierbaren Software-Load-Balancer für HTTP-Traf 
c-Management, dem Coherence Data Grid als 
Java-basiertem In-Memory-Cache, Tuxedo als C/C++- 
basierter Transaktionsverarbeitungs-Engine und dem 
Oracle Virtual Assembly Builder zum Erstellen und 
Kongurieren kompletter Multi-Tier-Unternehmensan-wendungen. 
Damit erstellte Cloud-Anwendungen kön-nen 
auf Oracle-VM-Virtualisierungsumgebungen mit 
grascher Oberäche und offengelegten PaaS Web Ser-vice 
Abb. 3: Cloud Application Foundation 
APIs zur Konguration betrieben werden (Abb.3). 
Auf dieser Basis kann eine eigene „Private Cloud“ kon- 
guriert werden. Optimiert ist allerdings der Betrieb auf 
– natürlich – der Oracle Engineered Systems Exalogic, 
wo die CAF mittels Exalogic Elastic Cloud Software 
(EECS) eingesetzt wird. Die EECS ist das Bindeglied 
zum Betriebssystem mit einer speziellen Optimierung 
für die Java Virtual Machine (JRockit und HotSpot). 
Auf der JVM wird der WebLogic Server im Cluster be-trieben. 
Die Optimierung wird durch die Minimierung 
von IO-Buffer-Kopien im System-User-Bereich erreicht. 
Dabei werden ausschließlich Byte-Buffer mit WebLo-gic 
Server verwendet, die wiederum von der JVM als 
WebLogic-Buffer mit dem Java Heap verknüpft werden. 
Der System-Kernel-Bereich ist mit dem Sockets-Direct- 
Protokoll implementiert – das verringert die Buffer-Ko-pien 
bei der Kommunikation vom Userbereich mit dem 
Kernel-Bereich. 
Die Exalogic-Software ist über das Sockets-Direct- 
Protokoll direkt mit dem InniBand-Hochgeschwin-digkeitsnetzwerk 
zum Host Channel Driver verbunden. 
Durch die Exalogic-Inter-Prozess-Kommunikation kön-nen 
vorhandene WebLogic-Clusterknoten über parallele 
Multiplexer mit mehreren Verbindungen über das So-ckets- 
Direct-Protokoll und InniBand gleichzeitig kom-munizieren, 
anstatt einzelne Verbindungen mit TCP/IP 
über Ethernet nutzen zu müssen. Zur Leistungssteige-rung 
wurde die Steuerung vom Multi-Kern-Algorithmus 
für die Exalogic-Software optimiert, die parallelen Web- 
Logic Multiplexer sorgen für die ausreichende Anzahl 
von Verbindungen, und die Netzwerkpakete mit einer 
Nachrichtengröße von 64 k reduzieren die Verarbei-tungsbelastung. 
Die einzelnen WebLogic Server können 
in unterschiedlichen Partitionen mit unterschiedlichen 
Domänen mandantenfähig aufgeteilt werden, um die 
verschiedenen Java-Anwendungen getrennt voneinan-der 
zu betreiben. 
Ausblick: PaaS und Java EE 7 
Der Cloud-Gedanke steht auch im Fokus der kommen-den 
Java-EE-7-Plattform. Diese wird sich stärker an die 
www.JAXenter.de javamagazin 9 | 2012 43
Enterprise WebLogic Server 12c 
Der Cloud-Gedanke steht 
im Fokus der kommenden 
Java-EE-7-Plattform. 
Anforderungen von PaaS-Umgebungen anpassen und 
einfacher mit Private und Public Clouds zusammenspie-len, 
sodass es möglich sein wird, Java-EE-Anwendun-gen 
direkt in der PaaS-Schicht einer Cloud-Umgebung 
zu betreiben (Deployment). Java EE 7 wird diese Funk-tionalität 
als Service unterstützen, um Mandanten-fähigkeit 
und horizontale Skalierbarkeit (Elastizität) 
abzudecken. Java-EE-7-Anwendungen werden damit 
die Vorteile von Cloud-Umgebungen besser ausnutzen 
können. Im Cloud-PaaS-Modell können verschiedene 
Anwendungskomponenten mit unterschiedlicher Qua-lity 
of Service und Sicherheitsbereichen getrennt vonein-ander 
betrieben werden, wie es bei Mandantenfähigkeit 
notwendig ist. 
Bisher hat Java EE eine containerbasierte Umgebung 
angeboten, die im Einzelbetrieb oder großen Cluster-anwendungen 
den Zugriff auf das System und exter-ne 
Ressourcen steuerte, ohne das Programmiermodell 
ändern zu müssen. Hierbei wirkt der PaaS-Ansatz evo-lutionär, 
um einige inkrementelle Änderungen am exis-tierenden 
Java-EE-Programmiermodell vorzunehmen. 
Die Java-Spezikation JSR 342 wird die Java-EE-Platt-form- 
Architektur erweitern, um die Belange des PaaS-Betriebsmodells 
aufzunehmen. Dafür werden neue 
Rollen wie der PaaS-Administrator eingeführt und die 
Java-EE-Security-Architektur wird angepasst. Die Spe-zi 
kation soll auch Voraussetzungen für Anwendun-gen 
bereitstellen, die PaaS-spezische Funktionalität 
wie Mandantenfähigkeit nutzen möchten, sich selbst 
als PaaS-fähige Anwendungen ausweisen und sich an 
die denierten Regeln halten. Die verwendeten Platt-formtechnologien 
müssen dabei an die neuen PaaS-Mo-dellanforderungen 
angepasst werden. Insbesondere gilt 
das für alle ressourcenmanagerbasierten APIs wie JPA, 
JDBC und JMS. Das Programmiermodell wird soweit 
verbessert, dass die meisten APIs verbindungslos agie-ren. 
Die in den Anwendungen verwendeten Ressourcen 
wie Data Sources und Message Queues werden mittels 
„Shared“ als für mehrere Anwendungen gemeinsam 
nutzbar gekennzeichnet. Die Spezikation deniert 
eine Beschreibung für Anwendungsmetadaten, damit 
die Entwickler ihre Anwendungscharakteristik in der 
PaaS-Umgebung abbilden können. Diese Eigenschaften 
können wie folgt lauten: Mandantenfähigkeit, Resour-ces 
Sharing, Quality-of-Service-Information, Anwen-dungsabhängigkeiten. 
Die Anwendungsmetadatenstruktur wird erweiterbar 
sein und soll Standardmetadatenattribute bereitstellen, 
die mit künftigen Java-EE-Plattformversionen erweitert 
werden. Einen ersten Vorgeschmack auf die kommende 
Java EE 7 liefert bereits der GlassFish-Applikationsser-ver 
als Referenzimplementierung. 
Fazit 
Mit dem WebLogic Server 12c liefert Oracle eine solide 
Java-EE-6- und JDK-7-zertizierte Version ihres Appli-kationsservers 
ab. Die einzige Frage, die sich Oracle (ge-nauso 
wie alle Mitbewerber im Markt) gefallen lassen 
muss, ist: Warum erst jetzt? Vom Release der Spezi- 
kation im Dezember 2009 bis zum zertizierten Server 
sind zwei volle Jahre vergangen. Diese Turnaround- 
Zeiten gilt es bei der kommenden JavaEE7 deutlich zu 
reduzieren. 
Trotz der langen Vorlaufzeit: Es gibt gerade jetzt für 
Entwickler keinen Grund mehr, nicht auf die beschleu-nigte 
und vereinfachte „Less Code – Less Classes – Less 
XML“-Architektur der JavaEE6 aufzuspringen. Der 
WebLogic ist hierfür eine ideale Produktionsplattform. 
Und ob man dabei das Angebot Oracles annimmt, 
mit angepasster Exalogic-Hardware und ergänzen-dem 
Produktportfolio den Einsatz des WebLogic zu 
optimieren, oder man ihn – wie gehabt – einfach als 
soliden, performanten und gut administrierbaren 
Standalone-Applikationsserver einsetzt, bleibt jedem 
aufgrund der eigenen Systemarchitektur weiterhin als 
Entscheidung selbst überlassen. Spannend ist auf jeden 
Fall die Ausrichtung auf die Cloud und die Möglich-keit, 
diese mit den bekannten Java-EE-Technologien 
zu erobern. 
Klaus-Peter Lisson arbeitet als Seniorberater bei der GEDOPLAN 
GmbH. Er besitzt mehr als 15 Jahre Erfahrung in der professionel-len 
Softwareentwicklung. Die Schwerpunkte Anforderungsanalyse, 
Architektur und Realisierung von Java-EE-Anwendungen machen 
ihn zu einem kompetenten Ansprechpartner in allen Fragen der 
Entwicklung anspruchsvoller Unternehmenslösungen. Sein Fachwissen gibt er 
als Trainer in Seminaren, Workshops und Vorträgen weiter. 
Wolfgang Weigend arbeitet als Sen. Leitender Systemberater bei 
der Oracle Deutschland B.V.  Co. KG. Er beschäftigt sich mit 
Java-Technologie und Architektur für unternehmensweite Anwen-dungsentwicklung. 
Links  Literatur 
[1] http://www.oracle.com/technetwork/middleware/weblogic/downloads/ 
index.html 
[2] http://docs.oracle.com/cd/E24329_01/web.1211/e24497/compat. 
htm#i1129864 
[3] http://blogs.oracle.com/cloudappfoundation/entry/oracle_weblogic_ 
server_12c_launch 
[4] http://www.gedoplan.de/weblogic12 
[5] http://www.spec.org/jEnterprise2010/results/ 
[6] http://grinder.sourceforge.net/ 
44 javamagazin 9 | 2012 www.JAXenter.de
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PROGRAMMÜBERSICHT 
MITTWOCH | 19. September 2012 
9.00 – 10.00 Uhr Keynote 
10.30 – 12.00 Uhr Track Technik: 
Architektur für die Cloud – Hochverfügbarkeit und Ska-lierbarkeit 
Eberhard Wolff 
Track Technik: 
Polyglot – „Polyglot Programming“? 
Wer braucht schon mehr als eine Programmiersprache? 
Stefan Tilkov 
13.00 – 14.30 Uhr Track Enterprise Architecture Management: 
Enterprise Architecture Management: Ein Überblick 
Wolfgang Keller 
Track Architekturdokumentation: 
Software angemessen dokumentieren 
Gernot Starke 
15.00 – 16.30 Uhr Track Enterprise Architecture Management: 
Anwendungsportfolio-Management und Capabilities 
Wolfgang Keller 
Track Architekturdokumentation: 
Praxis der Architekturdokumentation 
Gernot Starke 
16.45 – 17.45 Uhr Knigge für Softwarearchitekten 
Gernot Starke 
DONNERSTAG | 20. September 2012 
9.00 – 10.30 Uhr Track Enterprise Architecture Management: 
EAM-Frameworks: TOGAF und COBIT 5.0 
Wolfgang Keller 
Track Architekturentwicklung: 
Software besser entwerfen 
Phillip Ghadir 
11.00 – 12.30 Uhr Track Enterprise Architecture Management: 
Advanced EAM: Tech Debts, Managed Evolution und 
SOA Governance 
Wolfgang Keller 
Track Architekturentwicklung: 
Die fachliche Arbeit des Softwarearchitekten 
Phillip Ghadir 
13.30 – 15.00 Uhr Track Technik: 
RESTful HTTP für SOA: Stand der Dinge 
Stefan Tilkov 
Track Prozesse und Organisation: 
Architektur vs. Agilität, oder: 
Wer braucht schon noch Architekten? 
Matthias Bohlen 
15.30 – 17.00 Uhr Track Technik: 
REST-konforme User Interfaces: ROCA und mehr 
Stefan Tilkov 
Track Prozesse und Organisation: 
Lean Architecture 
Matthias Bohlen 
17.30 – 18.30 Uhr Trainer Panel 
FREITAG | 21. September 2012 
9.00 – 10.30 Uhr Track Technik: 
Weg mit den alten Zöpfen! 
Stefan Tilkov 
Track Prozesse und Organisation: 
Der entspannte Architekt: 
Lean und Kanban in der Architekturarbeit 
Matthias Bohlen 
11.00 – 12.30 Uhr Track Architekturentwicklung: 
Der Architektur-Praxis-Workshop Teil 1 
Phillip Ghadir 
Track Technik: 
NoSQL – Übersicht und Architekturen 
Eberhard Wolff 
13.30 – 15.00 Uhr Track Architekturentwicklung: 
Der Architektur-Praxis-Workshop Teil 2 
Phillip Ghadir 
Track Technik: 
NoSQL konkret: Redis und MongoDB 
Eberhard Wolff 
15.30 – 16.30 Uhr Keynote 
Haben Sie Fragen zur JAX on Tour? Gerne beraten wir Sie persönlich! 
Kontakt: Telefon: +49 (0)331 287952-40 E-Mail: info@jax-on-tour.de
MITTWOCH | 19. September 2012 
Architektur für die Cloud – 
Hochverfügbarkeit und Skalierbarkeit 
Eberhard Wolff 
Cloud-Plattformen bieten ganz neue Möglichkei-ten, 
um mit Hochverfügbarkeit und Skalierbarkeit 
umzugehen – und setzen dabei ganz neue Maß-stäbe. 
Allerdings hat die Cloud noch nicht einmal 
hochverfügbare Server zu bieten. Dafür können 
neue Server schnell gestartet werden und da-mit 
ausgefallen Server ersetzt und eine bessere 
Skalierbarkeit erreicht werden. Damit gehen aller-dings 
neue Herausforderungen für Softwarearchi-tekturen 
einher. Dieser Vortrag gibt einen Einblick 
in diese Problematik und zeigt anhand von Case 
Studies den praktischen Nutzen von Cloud-Um-gebungen. 
Polyglot – „Polyglot Programming“? 
Wer braucht schon mehr als eine Program-miersprache? 
Stefan Tilkov 
Lange Zeit war die leichteste Entscheidung in 
einem Projekt die über die einzusetzende Pro-grammiersprache, 
denn sie wurde in aller Re-gel 
schon längst auf Unternehmensebene ge-troffen. 
Für viele Entwickler und Architekten in 
Großunternehmen war Java dabei für mehr als 
ein Jahrzehnt die offensichtliche Wahl. In letzter 
Zeit gewinnen diverse Alternativen (wie Scala, 
JRuby, Groovy oder Clojure) mehr und mehr an 
Popularität. Dass eine davon Java den Rang 
ablaufen wird, ist ebenso unwahrscheinlich wie 
die Vorstellung, dass alle einfach wieder von 
der Bild äche verschwinden. In diesem Vortrag 
wird die Frage diskutiert, wie Architekten und 
Entwickler eine Entscheidung für die „richtige“ 
Programmiersprache treffen können, welche 
Stärken und Schwächen die einzelnen Alter-nativen 
haben, wie sie in einem großen System 
sinnvoll miteinander kombiniert werden können 
und welche Auswirkungen auf die Architektur 
und Anforderungen an das Projektteam sich 
daraus ergeben. 
Enterprise Architecture Management: 
Ein Überblick Wolfgang Keller 
In dieser Session wird das Thema EAM grund-sätzlich 
eingeführt. Es wird gezeigt, dass unter 
EAM in der Praxis heute meist Enterprise IT Ar-chitecture 
Management (EITAM) verstanden wird. 
Der Vortrag gibt einen Überblick, wie EITAM im 
Spektrum zwischen IT-Lösungsarchitekturen und 
„echter“ Unternehmensarchitektur mit Schwer-punkt 
auf der Businessseite positioniert ist. Es 
wird ein Überblick über die für EITAM benötigten 
Muster und Prozesse gegeben. Darüber hinaus 
wird kurz in den IT-Strategieprozess eingeführt. 
Software angemessen dokumentieren 
Gernot Starke 
Architekturdokumentation ermöglicht die Kom-munikation 
Ihrer Konzepte und Entscheidungen 
aller beteiligten Stakeholder. Diese Session zeigt 
Ihnen, wie Sie schmerzfrei, angemessen und ef-fektiv 
dokumentieren können. Sie stellt bewährte 
Arbeitsergebnisse und -methoden vor. Wir disku-tieren 
typische Herausforderungen ebenso wie 
typische Werkzeugketten. Lernen Sie, wie Sie 
methodisches Vorgehen mit praktischen Werk-zeugen 
kombinieren – und am Ende die ange-messene 
Dokumentation mit wenig Aufwand im 
Team erstellen können. 
Anwendungsportfolio-Management und 
Capabilities Wolfgang Keller 
In diesem Vortrag wird erläutert, wie man das 
Portfolio der IT-Anwendungen eines Unter-nehmens 
so managen kann, dass der Bedarf 
des Unternehmens möglichst optimal gedeckt 
wird. Diese Aufgabe ist ein wesentlicher Teil 
des Business/IT-Alignments. Es werden hier 
verschiedene Betrachtungsweisen vorgestellt. 
Einmal „klassisches“ Management einer Men-ge 
von IT-Anwendungen mit Portfolio-Ma-nagement- 
Techniken und neuere Ansätze der 
De nition des Bedarfs Ihres Unternehmens mit 
Capabilities. 
Praxis der Architekturdokumentation 
Gernot Starke 
Erleben Sie in dieser Session anhand praktischer 
Beispiele, wie Architekturdokumentation und 
-kommunikation in der Praxis funktionieren kön-nen 
(oder auch nicht). Sehen Sie an praktischen 
Beispielen und verschiedenen Werkzeugketten, 
wie Dokumentation konkret aussehen kann. Aber 
Vorsicht: Danach haben Sie keine Ausrede mehr, 
was Ihre eigene Dokumentation angeht! 
Knigge für Softwarearchitekten 
Gernot Starke 
Verantwortungsbewusste Softwarearchitek-ten 
versuchen kontinuierlich, Chancen und 
Risiken frühzeitig zu erkennen und geeignete 
Maßnahmen einzuleiten. Dieser Vortrag zeigt 
Ihnen, wie das in der Praxis funktioniert. In 
Form kurzer „Patterns“ lernen Sie praxisge-rechte 
Wege zu besseren Softwarearchitektu-ren 
kennen – wirkungsvoll, zeitlos und techno-logieneutral. 
 
DONNERSTAG | 20. September 2012 
EAM-Frameworks: TOGAF und COBIT 5.0 
Wolfgang Keller 
IT-Unternehmensarchitekten können auf Frame-works 
zurückgreifen, um bewährte Best Prac-tices 
in ihrer Arbeit zu verwenden. Zu den am 
häu gsten benötigten Frameworks zählen dabei 
TOGAF und COBIT. In diesem Vortrag werden 
diese Frameworks vorgestellt. Es wird darge-stellt, 
wo und wie Ihnen diese Frameworks bei 
der Erledigung von Aufgaben des Enterprise IT 
Architecture Managements helfen können. 
Software besser entwerfen Phillip Ghadir 
Inkrementeller Softwareentwurf  ndet auf ver-schiedenen 
Ebenen statt. Die Auswahl von 
Technologie, Architekturmustern, Konstruktions-prinzipien, 
Regeln für den Komponentenschnitt 
erfolgen einerseits auf Basis der funktionalen und 
nichtfunktionalen Anforderungen, andererseits 
erkennt ein Großteil der Stakeholder nicht den 
Bezug zum gewünschten Produkt. 
Diese Session stellt ein Vorgehen vor, mit dem 
wir als Architekten sicherstellen können, dass 
wir die Softwareentwicklung passend anleiten 
können. Sie erhalten Einblick in Ansätze, die 
SESSIONS 
in vielen Projekten erfolgreich waren. Anhand 
ausgewählter „eigener“ Fehlleistungen werden 
die Erfolgsrezepte verdeutlicht.Sie erhalten als 
erfahrener Softwarearchitekt ein kohärentes 
Vorgehen zur Entwicklung und Kommunikation 
Ihrer Überlegungen zur Softwarearchitektur. Als 
Softwarearchitektur-Interessierter werden Sie 
einen Einstieg erhalten, der Sie gemeinsam mit 
der Session für die Entwurfsarbeit des Softwa-rearchitekten 
mit einem erprobten Vorgehen 
ausstattet. 
Advanced EAM: Tech Debts, Managed 
Evolution und SOA Governance 
Wolfgang Keller 
IT-Unternehmensarchitekten benötigen Techni-ken, 
mit deren Hilfe sie wesentliche Eigenschaf-ten 
einer Anwendungs- oder Servicelandschaft 
steuern können. Benötigt werden u.a. Steue-rungsmöglichkeiten 
für die Aspekte Zeit (Agilität), 
Kosten (Wartungskosten) und Qualität. In diesem 
Vortrag werden „Technical Debts“ und „Managed 
Evolution“ als sich ergänzende Konzepte für das 
Management von Anwendungs- und Service-landschaften 
erläutert. Für das Management von 
Servicelandschaften wird SOA-Governance als 
Bindeglied zwischen Geschäftsmodellen, Ge-schäftsprozessen, 
Capabilities und Services be-schrieben. 
Die fachliche Arbeit des Softwarearchitekten 
Phillip Ghadir 
Wenn wir Architekten eine Vorstellung davon ent-wickelt 
haben, nach welchen Kriterien wir das 
Produkt strukturieren wollen, folgt die inhaltliche 
Arbeit, die wesentlichen Strukturen des Systems 
zu entwerfen. In dieser Session werden verschie-dene 
Entwurfsparadigmen anhand eines fachli-chen 
Beispiels vorgestellt. 
Sie erhalten in 90 Minuten einen Einblick in die 
Arbeit des Architekten und in seine typischen 
Fragestellungen: Welche Details sind die We-sentlichen? 
Welche können wir vernachlässi-gen? 
Wie geschieht das Bootstrapping? Wie 
können die Entwickler fachliche Variationen 
realisieren? Wie wollen wir zukünftige Anfor-derungsänderungen 
kanalisieren? - Wie stellen 
wir die Nachvollziehbarkeit sicher? In dieser 
Session werden verschiedene Alternativen 
gegenübergestellt. Anstatt die vermeintliche 
Silberkugel zu präsentieren, sorgen wir lieber 
dafür, dass unsere Werkzeugkiste ordentlich 
bestückt ist. 
RESTful HTTP für SOA: Stand der Dinge 
Stefan Tilkov 
Eine Einführung in REST und RESTful HTTP 
benötigen die meisten Architekten nicht mehr. 
Wie aber sieht es aus, wenn man sich tatsäch-lich 
dafür entschieden hat, den Architekturstil 
des Webs für eigene Architekturen konkret aus-zuprägen? 
Nach der (versprochen!) kürzesten 
REST-Einführung der Welt werden in dieser Ses-sion 
bewusst die Probleme angesprochen, die 
sich bei der konkreten Umsetzung in der Praxis 
stellen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei 
auf Hypermedia-Aspekten, Sicherheit, Format-, 
Ressourcen- und Repräsentationsdesign und Im-plementierungsstrategien 
– mit reichlich Raum für 
Fragen und Antworten.
Jetzt anmelden auf 
www.jax-on-tour.de 
Architektur vs. Agilität, oder: 
Wer braucht schon noch Architekten? 
Matthias Bohlen 
Sind die Zeiten, in denen man sich stolz Architekt 
nennen und sich darauf etwas einbilden konnte, 
vorbei? Wenn die Architektur ganz agil allen „ge-hört“, 
wozu dann eine herausgehobene Rolle? In 
diesem Vortrag wird auf die Auswirkungen mo-derner, 
leichtgewichtiger Vorgehensweisen auf 
die Architektenrolle eingegangen und gezeigt, 
was gleich bleibt, was sich verändern muss und 
welche Herausforderungen sich daraus ergeben, 
wenn der Architekt auf einmal ein gleichrangiges 
Teammitglied wird. 
REST-konforme User Interfaces: ROCA und 
mehr Stefan Tilkov 
Eingezwängt zwischen statusbehafteten Kom-ponenten- 
Server-Frameworks auf der einen und 
Single-Page Apps auf der anderen Seite könn-te 
man meinen, die klassische Architektur von 
Webanwendungen hätte ausgedient. Das stimmt 
jedoch keineswegs: Schöpft man das Potenzial 
des Webs vernünftig aus, so stellt man fest, dass 
es gerade ohne ein Verbiegen der Grundprinzi-pien 
möglich ist, skalierbare und ergonomische 
Anwendungen zu entwickeln. ROCA (Resource-oriented 
Client Architecture, http://roca-style.org) 
ist der Name für einen Ansatz, der diesem Mus-ter 
folgt und sich vor allem durch den richtigen 
Einsatz von JavaScript sowie die Einhaltung von 
REST-Prinzipien auszeichnet. 
Lean Architecture Matthias Bohlen 
Wie können wir vermeiden, Architekturen zu 
entwickeln, die hochkomplex sind und Flexibi-lität 
an immer genau den Stellen eingebaut ha-ben, 
an denen wir sie gerade nicht brauchen? 
In dieser Session beschäftigen wir uns damit, 
wie sich durch den „Lean Architecture“-Ansatz 
Systeme umsetzen lassen, die immer nur das 
absolut Notwendige und manchmal sogar noch 
weniger umsetzen und mithilfe von besonders 
kurzen Feedback-Schleifen so früh wie irgend 
möglich Erkenntnisse über das gewinnen, was 
wir ansonsten immer erst verspätet von frus-trierten 
Anwendern zu hören bekommen. 
FREITAG | 21. September 2012 
Weg mit den alten Zöpfen! 
Stefan Tilkov 
Man gewöhnt sich an alles, auch an Architektur-muster 
und -paradigmen. Irgendwann werden sie 
zu Allgemeingut und so selbstverständlich, dass 
man überhaupt nicht mehr auf die Idee kommt, 
sie kritisch zu hinterfragen. Genau das werden 
wir in dieser Session tun – und an vielem rütteln, 
was uns unverrückbar scheint. Teilnehmern, die 
auf Kritik an objektorientierter Programmierung, 
persistenten Daten, Design Patterns im Allgemei-nen 
 oder dem Schichtenmuster im Besonderen 
allergisch reagieren, sollten dieser Session fern-bleiben. 
Der entspannte Architekt: Lean und Kanban in 
der Architekturarbeit Matthias Bohlen 
Moderne methodische Ansätze wie Kanban sind 
dazu geeignet, die kollaborative Erstellung von 
Ergebnissen in fast allen Kategorien von Wis-sensarbeit 
zu unterstützen. Dieser Vortrag zeigt, 
wie sie sich speziell für Architektur anwenden 
lassen und so den chronisch unter Termindruck 
leidenden Angehörigen der Architektenzunft zu 
einem entspannteren Dasein verhelfen. 
Der Architektur-Praxis-Workshop Teil 1 + 2 
Phillip Ghadir 
Gemeinsam mit den Teilnehmern wird ein einfa-ches 
fachliches System entwickelt. Dabei konkre-tisieren 
wir gemeinsam einige Anwendungsfälle, 
um dann kooperativ eine auf die Aufgabenstel-lung 
passende Softwarearchitektur zu entwerfen. 
Das System wird in jedem Fall über verschiedene 
Schnittstellen und unterschiedliche fachliche Pro-zesse 
verfügen, sodass es einige Herausforde-rungen 
gibt. 
Wir starten dabei mit der typischen Pre-Sales- 
Phase, in der nur unklare, sehr grobe Anforde-rungen 
vorliegen. Unser Beispielsystem ist mehr 
als nur „Hello World“, es erfordert eine Integration 
in eine heterogene Technologielandschaft. Das 
Architekturboard, das vor allem mit Teilnehmern 
der Session besetzt ist, steht vor spannenden 
Herausforderungen. 
NoSQL - Übersicht und Architekturen 
Eberhard Wolff 
NoSQL ist nicht ein einzelner Ansatz, sondern 
eine ganze Sammlung von neuen Persistenz-technologien. 
Daher stellt sich die Frage, wie die 
einzelnen NoSQL-Technologien gewinnbringend 
eingesetzt werden können und in welchen Si-tuationen 
welche konkrete Technologie genutzt 
werden sollte. Dieser Vortrag zeigt auf, welche 
Ansätze NoSQL zu bieten hat und welche Aus-wirkungen 
sie auf die Architektur von modernen 
Lösungen haben. 
NoSQL konkret: Redis und MongoDB 
Eberhard Wolff 
Als konkrete Beispiele für NoSQL-Technologien 
zeigt dieser Vortrag Redis als sehr schnellen In- 
Memory Key/Value Store, der viel mehr ist als nur 
eine Datenbank. Die zweite gezeigte Lösung ist 
MongoDB, ein Vertreter der dokumentenorientier-ten 
Systeme, die sehr breit einsetzbar sind und 
auch gut skalieren. Beide Technologien werden 
ganz praktisch an Codebeispielen und mit De-mos 
näher erläutert. 
21 intensive Architektur-Sessions mit klarem Praxisbezug. 
Sechs der bekanntesten Architekturexperten vor Ort erleben. 
Eine ideale Plattform für Erfahrungsaustausch und Networking. 
Zwei Keynotes am ersten und dritten Tag, sowie ein Panel mit 
allen Trainern am zweiten Abend. 
Come Together für bestes Networking am ersten 
und zweiten Abend mit Snacks und Freibier. 
Genießen Sie die All-inclusive-Verpflegung mit Erfrischungen 
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  • 1. Enterprise WebLogic Server 12c WebLogic Server verwendet die Basis 12 Das Dutzend ist voll Ende letzten Jahres ist die neue Version WebLogic Server 12c erschienen. Im Gegensatz zur Vorgänger-version 11g (g wie „Grid“) wurde beim WLS 12 ein c wie „Cloud“ angehängt, um auf die Cloud-Fähig-keiten des Applikationsservers hinzuweisen. Auch die lange erwartete Java-EE-6-Zertizierung und die JDK-7-Zertizierung liegen mit dem WebLogic Server 12c jetzt vollständig vor und bieten moderne Tech-nologie für Entwicklung und Betrieb. Zeit also, sich die Neuerungen etwas näher anzuschauen. von Klaus-Peter Lisson und Wolfgang Weigend Seit den Anfängen mit dem WebLogic-Tengah-Appli-kationsserver im Jahr 1997 hat der Server einen langen Weg zurückgelegt und verwendet im Hauptrelease 12c ausgereifte und aktuelle Technik. Mehr als 200 neue Funktionsmerkmale sind enthalten: Entwickler pro- tieren mitunter von kürzeren Serverstartzeiten, der Integration von Maven mit dem aktuellen WebLogic- Maven-Plug-in, der Unterstützung der Entwicklungs-umgebungen Eclipse, NetBeans und JDeveloper, einer reduzierten Developer-ZIP-Distribution u. v. m. Mit WebLogic Active GridLink existiert eine optimierte In-tegration für die Datenbank Oracle Real Application Clusters (RAC) mit verbesserter Implementierung von Multi Data Sources als GridLink Data Sources mit Con-nection Load Balancing zur Laufzeit: Wird eine neue Verbindung gebraucht, erkennt der Überwachungs-service die Lastverteilung im Datenbank-Cluster und wählt automatisch den bestmöglichen RAC-Knoten für die neue Verbindung aus. Auch das Zusammenspiel mit anderen Produkten aus dem Oracle-Portfolio wur-de optimiert – so die Integration des WebLogic in den Enterprise Manager 12 Cloud Control zur Systemüber-wachung oder die Einbindung von Coherence als ver-teiltem In-Memory-Cache. Installation Wie üblich, bietet Oracle unter [1] den WebLogic Ser-ver kostenlos zum Download an. Die „vollständigen“ Installer bringen neben dem eigentlichen Applikations-server (inkl. GUI-basiertem Setup-Wizard) auch Zusatz-produkte wie Coherence Cache, das Oracle Enterprise Pack für Eclipse (OEPE) oder das SmartUpdate-Utility zur Verwaltung der eingespielten Patches mit. Nicht verändert wurde das Setup-Verfahren für die 64-Bit- Versionen des WebLogic. Hierfür ist weiterhin ein generisches Install-JAR vorhanden, das ein vorab instal-liertes 64-Bit-JDK voraussetzt. Eine Neuerung bringt die Version 12c allerdings beim Setup mit: Zusätzlich zu den oben genannten Varianten kann auch eine von der Größe stark reduzierte ZIP-Distribution heruntergeladen werden. Im Gegensatz zu den 997MB bis 1,2GB großen Brüdern ist diese mit 183MB geradezu leichtgewichtig, enthält aber die vollständige WebLogic-Server-Funktionalität, wie sie z. B. an einem Entwicklerarbeitsplatz benötigt wird. Sie ist für alle Betriebssysteme geeignet, wird im File-system entpackt und enthält den Standarddateibaum der Produktinstallation. Dieser wird per mitgeliefertem ./congure.sh bzw. /congure.cmd einmalig an die kon-kret genutzten Installations- und JDK-Pfade angepasst. Achtung Performancefalle: In dieser ZIP-Distribution sind zwar für alle unterstützten Betriebssysteme die „Native Performance Packs“ enthalten (als Shared Li-braries bzw. DLLs im bekannten Unterpfad /wlserver/ server/native), sie müssen aber unter Umständen noch den jeweils OS-spezischen (Library-)Path-Einträgen zugefügt werden. Die geringe Größe der ZIP-Distribution wird natür-lich dadurch erkauft, dass alle oben genannten Zusatz-produkte wie Coherence Cache, das OEPE, jegliche sonst mitgelieferten JDKs als auch Verwaltungstools wie SmartUpdate etc. nicht enthalten sind. Einige Fea-tures (Beispielprojekte, Derby als Evaluierungs-DB sowie mehrsprachige Hilfe in der AdminConsole) kön-nen über ein Zusatz-ZIP (wls1211_dev_supplemen-tal. zip) ergänzt, Coherence oder das OEPE natürlich als eigenständige Downloads nachinstalliert werden. Kleiner Bug am Rande: In der ZIP-Distribution fehlen auch die WebLogic-Proxy-Plug-ins für Apache und sonstige Webserver – das ist auch so geplant. Nicht geplant scheint hingegen, dass diese Dateien auch in den vollständigen Installationen fehlen – der übliche /server/plugin-Ordner fehlt komplett. Als temporärer, inofzieller Workaround können die Plug-ins einer der letzten WebLogic-Versionen wie 10.3.6 genutzt werden. 38 javamagazin 9 | 2012 www.JAXenter.de
  • 2. Einheitliche Versionsnummerierung Wer immer schlaose Nächte darüber hatte, dass der WebLogic 11g sich zwar mit prächtigem „11g“ als GIF-Logo meldete, aber klammheimlich als eigentliche Version 10.3.6 (o.ä.) ausgab, darf aufatmen: Der WebLogic Server 12c Release1 meldet sich nun auch mit passender Version 12.1.1.x. Die Oracle-Namensgebung für diese technische Versionsnummer beschreibt: das Haupt-Plattform-Release 12 – mit signikanter neuer Funktionalität –, den Maintenance-Release-Level1 – mit kleineren neuen Funktionen –, den Oracle-Fusion-Middleware-Release- Level1 und eine komponentenspezische Releasenummer x für Komponenten- Patch-Sets oder Interim Releases. Die Version korrespondiert mit der Oracle Fusion Middleware 12c und kennzeichnet den WebLogic Server ganz bewusst als die zertizierte Plattform und den strategischen Applikationsserver für Oracle Fusion Middleware (FMW) und Oracle Fusion Applications. Klar ist: Der WebLogic Server ist der erste Baustein der neuen FMW – die ak-tuell existierenden Fusion-Middleware- und Fusion-Applications-Produkte ver-wenden noch das WebLogic-Release 11g, und die Unterstützung für WebLogic Server 12c steht noch aus. Eine Freigabe z.B. für Oracle Forms mit WebLogic Server 12c ist eher als Housekeeping anzusehen, da Forms 11g bisher nur mit JDK 6 zertiziert war und die JDK-7-Zertizierung noch kommt (Stand 4. Juli, Anm. d. Red.). Unterstützung von JDK 7 und JDK 6 Seit März dieses Jahres ist der WebLogic Server 12.1.1 für das Java SE Deve-lopment Kit 7 (JDK 7) zertiziert, unterstützt aber auch weiterhin das JDK 6. Ein bestehender WebLogic Server 12.1.1, der bereits vor Mitte März herunter-geladen und mit JDK 6 in Betrieb genommen wurde, kann durch nachträgliche Patches t für ein JDK 7 gemacht werden. Durch einen Blick in das Verzeichnis MW_HOME/patch_wls1211/patch_jars kann dies überprüft werden. Empfoh-len wird die Verwendung einer aktualisierten WebLogic-Server-Distribution, die seit 15. März 2012 alle notwendigen Patches enthält und bei einer WebLogic- Server-Installation die JDK-7-Zertizierungs-Patches mit den WebLogic-Server- Startskripts automatisch anwendet. Wer also erst nach diesem Datum den WLS geladen und installiert hat, hat keinen Handlungsbedarf – eine neue Versions-nummer seitens Oracle hätte hier einige Irritationen vermeiden können. Trotz JDK-7-Zertizierung (minimal nötig ist übrigens Java 7u2) kommen die WebLogic Installer bislang noch im Bundle mit 6er-JDKs (aktuell jdk160_29) – das dürfte sich in näherer Zukunft ändern. Bisherige Tests in laufenden Projekten warfen keine nennenswerten Fehler. In einigen wenigen Fällen war es jedoch nötig, bei Verwendung von Java 7 der VM mittels -XX:MaxPermSize der Per-manent Generation mehr Speicherplatz zu geben. Je nach VM setzen die WLS-Standardskripte einen Default-Wert von 256 m – hier scheint die 7er-VM etwas hungriger und war z.T. erst mit 300–400m als MaxPermSize zufriedenzustellen. Upgrade Ist die Entscheidung für den Einsatz des WLS 12c gefallen, stellt sich die Frage, wie eine möglichst schmerzfreie Migration von der eingesetzten, älteren WebLo-gic- Version auf das aktuelle 12er-Release durchzuführen ist. Zunächst muss man Produktupgrades von Domänenupgrades unterscheiden: Einen Produktupgrade- Installer (um z.B. aus einer WLS-11g-Installation eine WLS-12c-Installation zu machen) gibt es nicht, und er ist auch nicht nötig: Verschiedene Versionen des WebLogic Servers können ohne Probleme parallel installiert werden. Die Verbin-dung einer Domäne zu der jeweils passenden Produktinstallation ist ja durch die Startskripte und die in ihnen enthaltenen Produktpfade gegeben. Für die Aktualisierung einer Domäne stellt Oracle einen Upgrade Wizard zur Verfügung, der alte 8.1er-Domains in kompatible 12er-Domains umwandelt (und dabei u.a. auch persistierte JMS-Messages sowie die JTA-Transaktions-Logs auf das aktuelle Format bringt). Für 9.x- oder 10.x-Domains ist das zwar ebenfalls möglich, aber komplett optional – solche Domänen laufen auch ohne tiefere Mo- www.JAXenter.de Contargo sucht Sie als Java-Entwickler! Mit einer Jahrestransportleistung von 1.600.000 TEU gehört Contargo zu den großen Container-Logistik- Netzwerken in Europa. Die 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erwirtschafteten in 2011 an 25 Standorten einen Jahresumsatz von 380 Mio. Euro. Logistik bedeutet Dynamik. Eine ständige Bewegung aller Komponenten. Im Fluss zu bleiben fordert eine permanente Weiterentwicklung und ein wenig Querdenken. Deshalb suchen wir ab sofort innovative Köpfe zur Unterstützung unserer Entwicklungsabteilung. 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  • 3. Enterprise WebLogic Server 12c Abb. 1: WebLogic und GlassFish dikation direkt unter WLS 12. Lediglich die Anpassung der erwähnten Installationspfade in den (generierten) Skripten kann man sich ganz pragmatisch vom Upgrade Wizard abnehmen lassen. Die wesentlichen Aufgaben im Rahmen eines Updates bleiben trotz Toolunterstützung weiterhin Arbeit der Administratoren: • Denieren, welche Kombination aus JDK und WLS-Version die (von Oracle zertizierte) Zielumgebung ausmachen soll • Sicherstellen, dass die eigenen Applikationen z.B. auf diesem JDK keine Probleme verursachen • Prüfen, ob die eigenen Applikationen APIs oder Fea-tures nutzen, die in der neuesten Version des WLS als „deprecated“ markiert oder komplett entfernt wur-den (hilfreiche Checkliste unter [2]) • Bereitstellen notwendiger Third-Party-Bibliotheken (Custom Security Provider, Datenbanktreiber) • Migration des Security Realms (z. B. unter Verwen-dung der Ex- und Import-Features der Security Pro-vider) Anstelle eines Upgrades einer bestehenden Domäne kann es sich auch anbieten, eine komplett neue Do-mäne anzulegen – insbesondere bei Verwendung eines RDBMS Security Stores statt LDAP ist das auch die von Oracle wärmstens empfohlene Strategie. Eine gute Idee ist es ohnehin, jegliche Einstellungen einer Domäne (wie Server, Deployments, JDBC/JMS-Ressourcen etc.) über WLST-Skripte vorzunehmen: Zum einen hat man durch diese Jython-Skripte gleich jegliche administrativen Än-derungen in der Domäne wohl dokumentiert, zum an-deren verliert das Aufsetzen einer neuen Domäne aus Versions-Update-Gründen damit einen Großteil seines Adminstrationsaufwandsschreckens. Apropos Upgrade und Cross-Platform-Development: Für Entwickler, die parallel auf einen GlassFish deplo-yen, ist interessant, dass der WebLogic 12c die Deploy-ment- Deskriptoren des GlassFish interpretieren kann. Das vereinfacht den Austausch von Java-EE-6-Anwen-dungen, die mit der GlassFish-Referenzimplementie-rung entwickelt wurden, und unterstreicht nochmals die Kompatibilität des WebLogic Servers. Nach den Auf-käufen von BEA und Sun rücken die beiden Produkte WebLogic und GlassFish unter dem gemeinsamen Dach Oracle näher zusammen. Schon jetzt, aber umso mehr in der Zukunft, werden auch Teile der technischen Imple-mentierung (z. B. bei neuen APIs) zwischen den beiden Servern ausgetauscht werden. Eine komplette Zusam-menführung der beiden Produktentwicklungen wird jedoch nicht stattnden. Dagegen sprechende zentrale Unterschiede sind u. a. in Abbildung1 aufgeführt. Beide Applikationsserver sind jedoch strategische Produkte für Oracle. GlassFish dient als Open-Source- Application-Server dazu, die Referenzimplementierung zu denieren und neue Features in Zusammenarbeit mit der Community herauszuarbeiten. Für kleine bis mittlere Projekte kann er auch problemlos als Produk-tionsumgebung dienen; bei großen Projekten, die ins-besondere durch Clustering eine hohe Skalierbarkeit benötigen, ist der WebLogic Server Oracles Produkt der Wahl. Der Mehrwert liegt in der Architektur, die auf Performance optimiert ist, den erweiterten Monitoring/ Diagnose-Features und dem kommerziellen Support. Und natürlich ist, wie schon erwähnt, der WebLogic das zentrale technische Fundament für das gesamte Fusion- Middleware-Produktportfolio. Weitere Details dazu n-den sich im Oracle-Blog zur WebLogic Server Roadmap [3] und im JAX-Vortrag zu Oracles Java-Strategie [4]. Administration Die Umstellung auf WebLogic 12c ist geschafft, die Ser-ver der eigenen Domäne laufen – folgt jetzt eine lange Ein- und Umgewöhnungszeit? Kommt ganz auf den jeweiligen Job an! Für Administratoren ändert sich im WebLogic-Alltag sehr wenig: Die altbekannten und be-währten Tools wie die Admin Console, das WebLogic Diagnostics Framework WLDF, das WebLogic Scripting Tool WLST und die MBean-Hierarchien für wirklich je-den Aspekt von Konguration und Runtime-Informati-onen haben sich fast gar nicht verändert. Natürlich gibt es Verbesserungen (kleinere Performanceoptimierungen, Unterstützung der neuen Features der Java EE 6 usw.) – aber in diesen Bereichen ist der neue WebLogic Evolution statt Revolution. Das hält natürlich die Lernkurve ach – der Umgewöhnungsaufwand tendiert gegen Null. Erwähnenswert ist im Bereich Administration/Build- Management das erweiterte Maven-Plug-in des WebLo-gic: Zwar gab es mit dem weblogic-maven-plugin aus 11g schon die Möglichkeit, im Rahmen eines Maven Builds automatisch ein Deployment durchzuführen. Mit dem neuen wls-maven-plugin werden die verfügbaren Goals aber deutlich erweitert: • Für Serverinstallation bzw. Domänenerzeugung: install, create-domain 40 javamagazin 9 | 2012 www.JAXenter.de
  • 4. Immer und überall JavaMagazin JAXenter gplus.to/javamagazin
  • 5. Enterprise WebLogic Server 12c Abb.2: Java EE 6 Web/Full Prole • Für das Deployment und die Verwaltung von Appli-kationen und Modulen: deploy, redeploy, undeploy, list-apps, start-app, stop-app, update-app, appc • Für das Aufrufen des WLST aus Maven: wlst Damit sind jegliche Aspekte der Domänen-/Applika-tionsadministration im WebLogic-Umfeld aus einem Maven-Build heraus steuerbar. Unterstützt werden üb-rigens sowohl Maven 2.2.x als auch 3.0.x. Java-EE-6-Zertizierung Wo sich der WLS 12c auf der administrativen Seite evo-lutionär gibt, ndet aus Entwicklersicht mit der Unter-stützung der Java-EE-6-Plattform ein großer Umbruch statt, der – wenn genutzt! – signikante Auswirkungen auf die Architektur der eigenen Applikationen hat. Die Neuerungen der Java EE 6 zielen auf deutlich verein-fachte Entwicklung, Nutzung von Annotationen und weniger XML-Konguration – und stellen damit Kon-vention über Kongurationen und rücken Plain Old Java Objects (POJOs) und die verbesserte Paketierung für den Betrieb ins Zentrum von Enterprise-Architek-turen. Dazu sind viele neue Technologien enthalten: Java API for RESTful Web Services (JAX-RS), Managed Beans, Contexts and Dependency Injection for the Java EE Platform (JSR 299), Dependency Injection for Java (JSR 330), Bean Validation (JSR 303), Java Authentica-tion Service Provider Interface for Containers (JASPIC) u. v. m. Aber auch die bestehenden APIs für Enterprise JavaBeans (EJB), Servlets und JavaServer Faces wurden optimiert. Der WebLogic Server 12c ist seit Mitte De-zember 2011 vollständig Java-EE-6-zertiziert, unter-stützt also neben dem reduzierten Web- auch das Full Prole (Abb.2) und implementiert u.a. die im Kasten aufgeführten Spezikationen der Java EE 6. Performance „Natürlich“ ist der aktuelle WLS der schnellste und bes-te WLS aller Zeiten – zumindest aus Sicht von Oracle. Und natürlich sieht sich jeder Hersteller durch die je-weiligen SPECjEnterprise2010-Benchmark-Ergebnisse als Performancesieger (ein wirklicher Vergleich zwi-schen einzelnen Applikationsservern wird durch die stets unterschiedliche Hardwarebasis leider konzeptio-nell erschwert). Wer möchte, kann einen Blick auf die aktuellen „Rekorde“ unter [5] werfen. Und natürlich sind auch im 12c wieder viele Optimierungen zur Per-formancesteigerung eingeossen. So verwenden die par-allelen Muxer für das Annehmen von Requests nun Java NIO, der sich selbst tunende Thread Pool nutzt einen optimierten Work Scheduler zur Verwaltung der Pool-größe, replizierte Sessiondaten werden auf den Backup- Servern erst bei Benutzung deserialisiert, in Clustern werden jetzt mehrere Kanäle für synchrone In-Memory- Sessionreplizierung genutzt etc. Aber wie schlägt er sich wirklich im Alltag? Generell fühlen sich Serverstart, Admin Console und Deploy-ments üssig (üssiger als beim 11g) an – aber der sub-jektive Eindruck kann ja bekanntermaßen täuschen. Also mal nachgemessen – zugegeben auf etwas betagter Notebookhardware: Bei gleicher Ausgangsbasis (Java 1.6.0_29, frisch aufgesetzte Domäne) liegen WebLogic 12c und WebLogic 11g (10.3.3) im Rahmen der Mess-un genauigkeit gleichauf. Bei beiden dauert ein Start von Null bis zum RUNNING-Status des AdminServers ca. 14 Sekunden. In diesem Szenario greift natürlich noch viel vom Caching des Betriebssystems – wieder-holte Starts lassen den Wert auf unter sieben Sekunden sinken. Wer übrigens weder EJBs, JCA noch JMS ver-wendet, kann über die Option –DserverType=wlx diese Dienste deaktivieren und somit Startup-Zeit und Memory Footprint des WebLogic reduzieren. Mehr Last und Aussagekraft entsteht beim Deployment: Mit einer größeren Enterprise-Anwendung aus Web- Frontend, EJBs, JMS-Modulen und Data Sources etc. lag WebLogic Server 12.1.1 mit Java EE 6 Enterprise JavaBeans (EJB) 3.1 Java Servlet 3.0 Technology JavaServer Faces (JSF) 2.1 und JavaServer Pages Standard Tag Library (JSTL) 1.2 Java Persistence API (JPA) 2.0 Java Transaction API (JTA) 1.1 Java API for RESTful Web Services 1.0 Managed Beans 1.0 Contexts and Dependency Injection for the Java EE Platform 1.0 Dependency Injection for Java 1.0 Bean Validation 1.1 Java EE Connector Architecture (JCA) 1.6 Java Authorization Contract for Containers (JACC) 1.4 Java Authentication Service Provider Interface for Containers (JASPIC) 1.0 Common Annotations for Java Platform 1.1 Java Architecture for XML Binding (JAXB) 2.2 Java API for XML Web Services (JAX-WS) 2.2 Interceptors 1.1 42 javamagazin 9 | 2012 www.JAXenter.de
  • 6. WebLogic Server 12c Enterprise der WLS12c reproduzierbar in Führung (27 Sekunden gegenüber 29 Sekunden für den kompletten Start- und Deploy-Vorgang). Interessanter aus Performanceaspek-ten ist jedoch eher die Unterstützung des JDK 7 – die Optimierungen in der Java VM selbst brachten auch dem WLS nochmals einen kleinen Schub (obige Szenarien, nur auf einem JDK 7u4); generell empehlt sich also der beim WLS 12c zertizierte Einsatz eines 7er JDKs. Wie immer bei Benchmarks gilt aber: Wirklich aus-sagekräftige Ergebnisse erhält man nur, wenn mit der eigenen Applikation auf der eigenen Betriebshardware Zeit- und Durchsatzmessungen durchgeführt werden. Für solche Lasttests bieten sich Tools wie der Grinder [6] u.ä. an. WebLogic Server 12c und die Cloud Die bis hierhin betrachteten Features des WebLogic12c betrafen dessen üblichen Einsatz als Applikationsserver im Unternehmen – mit dem üblichen Bild von einigen Hardwareservern im eigenen Rechenzentrum, auf denen der WLS mit den zu hostenden Applikationen läuft. In-teressant wird es, wenn die dortige Rechenleistung nicht mehr für alle Anwendungsszenarien ausreicht (z. B. bei Lastspitzen). Natürlich bietet der WLS mit seiner Clus-ter- Unterstützung schon eine sehr gute Skalierbarkeit. Aber auch ein solcher Cluster ist weiterhin im eigenen Unternehmen als Hardware gebunden. Insofern wäre es optimal, eine Skalierung auch auf hinzugemietete Ressourcen aus einer entfernt gehosteten Cloud auszudehnen – und genau diese Möglichkeiten sieht Oracle als die Cloud-Strategie des WebLogic 12c vor: den Übergang vom Standalone-Server über ein Hos-ting auf einer „Private Cloud“ im eigenen Unternehmen bis hin zur Auslagerung in die von Oracle als Dienstleis-tung angebotene Oracle Public Cloud im Oracle Java Cloud Service. Zentral ist hierbei, dass die Entwicklung von neuen Cloud-fähigen Anwendungen und auch die Nutzung von bestehenden Java-Anwendungen inner-halb der PaaS-Schicht vollständig vom WebLogic Server 12c mit seiner Funktionalität unterstützt werden. Die bereits getätigten Investitionen in Ausbildung, Entwick-lung und Architektur von Java-EE-Anwendungen im eigenen Unternehmen gehen nicht verloren, sondern werden über den WebLogic 12c Cloud-fähig. Um die fachlichen und technischen Anforderungen mit der Cloud-Computing-Architektur abzudecken, wurde die Cloud Application Foundation (CAF) er-schaffen. Sie besteht aus der Kernkomponente WebLo-gic Server, dem Oracle Trafc Director als dynamisch kongurierbaren Software-Load-Balancer für HTTP-Traf c-Management, dem Coherence Data Grid als Java-basiertem In-Memory-Cache, Tuxedo als C/C++- basierter Transaktionsverarbeitungs-Engine und dem Oracle Virtual Assembly Builder zum Erstellen und Kongurieren kompletter Multi-Tier-Unternehmensan-wendungen. Damit erstellte Cloud-Anwendungen kön-nen auf Oracle-VM-Virtualisierungsumgebungen mit grascher Oberäche und offengelegten PaaS Web Ser-vice Abb. 3: Cloud Application Foundation APIs zur Konguration betrieben werden (Abb.3). Auf dieser Basis kann eine eigene „Private Cloud“ kon- guriert werden. Optimiert ist allerdings der Betrieb auf – natürlich – der Oracle Engineered Systems Exalogic, wo die CAF mittels Exalogic Elastic Cloud Software (EECS) eingesetzt wird. Die EECS ist das Bindeglied zum Betriebssystem mit einer speziellen Optimierung für die Java Virtual Machine (JRockit und HotSpot). Auf der JVM wird der WebLogic Server im Cluster be-trieben. Die Optimierung wird durch die Minimierung von IO-Buffer-Kopien im System-User-Bereich erreicht. Dabei werden ausschließlich Byte-Buffer mit WebLo-gic Server verwendet, die wiederum von der JVM als WebLogic-Buffer mit dem Java Heap verknüpft werden. Der System-Kernel-Bereich ist mit dem Sockets-Direct- Protokoll implementiert – das verringert die Buffer-Ko-pien bei der Kommunikation vom Userbereich mit dem Kernel-Bereich. Die Exalogic-Software ist über das Sockets-Direct- Protokoll direkt mit dem InniBand-Hochgeschwin-digkeitsnetzwerk zum Host Channel Driver verbunden. Durch die Exalogic-Inter-Prozess-Kommunikation kön-nen vorhandene WebLogic-Clusterknoten über parallele Multiplexer mit mehreren Verbindungen über das So-ckets- Direct-Protokoll und InniBand gleichzeitig kom-munizieren, anstatt einzelne Verbindungen mit TCP/IP über Ethernet nutzen zu müssen. Zur Leistungssteige-rung wurde die Steuerung vom Multi-Kern-Algorithmus für die Exalogic-Software optimiert, die parallelen Web- Logic Multiplexer sorgen für die ausreichende Anzahl von Verbindungen, und die Netzwerkpakete mit einer Nachrichtengröße von 64 k reduzieren die Verarbei-tungsbelastung. Die einzelnen WebLogic Server können in unterschiedlichen Partitionen mit unterschiedlichen Domänen mandantenfähig aufgeteilt werden, um die verschiedenen Java-Anwendungen getrennt voneinan-der zu betreiben. Ausblick: PaaS und Java EE 7 Der Cloud-Gedanke steht auch im Fokus der kommen-den Java-EE-7-Plattform. Diese wird sich stärker an die www.JAXenter.de javamagazin 9 | 2012 43
  • 7. Enterprise WebLogic Server 12c Der Cloud-Gedanke steht im Fokus der kommenden Java-EE-7-Plattform. Anforderungen von PaaS-Umgebungen anpassen und einfacher mit Private und Public Clouds zusammenspie-len, sodass es möglich sein wird, Java-EE-Anwendun-gen direkt in der PaaS-Schicht einer Cloud-Umgebung zu betreiben (Deployment). Java EE 7 wird diese Funk-tionalität als Service unterstützen, um Mandanten-fähigkeit und horizontale Skalierbarkeit (Elastizität) abzudecken. Java-EE-7-Anwendungen werden damit die Vorteile von Cloud-Umgebungen besser ausnutzen können. Im Cloud-PaaS-Modell können verschiedene Anwendungskomponenten mit unterschiedlicher Qua-lity of Service und Sicherheitsbereichen getrennt vonein-ander betrieben werden, wie es bei Mandantenfähigkeit notwendig ist. Bisher hat Java EE eine containerbasierte Umgebung angeboten, die im Einzelbetrieb oder großen Cluster-anwendungen den Zugriff auf das System und exter-ne Ressourcen steuerte, ohne das Programmiermodell ändern zu müssen. Hierbei wirkt der PaaS-Ansatz evo-lutionär, um einige inkrementelle Änderungen am exis-tierenden Java-EE-Programmiermodell vorzunehmen. Die Java-Spezikation JSR 342 wird die Java-EE-Platt-form- Architektur erweitern, um die Belange des PaaS-Betriebsmodells aufzunehmen. Dafür werden neue Rollen wie der PaaS-Administrator eingeführt und die Java-EE-Security-Architektur wird angepasst. Die Spe-zi kation soll auch Voraussetzungen für Anwendun-gen bereitstellen, die PaaS-spezische Funktionalität wie Mandantenfähigkeit nutzen möchten, sich selbst als PaaS-fähige Anwendungen ausweisen und sich an die denierten Regeln halten. Die verwendeten Platt-formtechnologien müssen dabei an die neuen PaaS-Mo-dellanforderungen angepasst werden. Insbesondere gilt das für alle ressourcenmanagerbasierten APIs wie JPA, JDBC und JMS. Das Programmiermodell wird soweit verbessert, dass die meisten APIs verbindungslos agie-ren. Die in den Anwendungen verwendeten Ressourcen wie Data Sources und Message Queues werden mittels „Shared“ als für mehrere Anwendungen gemeinsam nutzbar gekennzeichnet. Die Spezikation deniert eine Beschreibung für Anwendungsmetadaten, damit die Entwickler ihre Anwendungscharakteristik in der PaaS-Umgebung abbilden können. Diese Eigenschaften können wie folgt lauten: Mandantenfähigkeit, Resour-ces Sharing, Quality-of-Service-Information, Anwen-dungsabhängigkeiten. Die Anwendungsmetadatenstruktur wird erweiterbar sein und soll Standardmetadatenattribute bereitstellen, die mit künftigen Java-EE-Plattformversionen erweitert werden. Einen ersten Vorgeschmack auf die kommende Java EE 7 liefert bereits der GlassFish-Applikationsser-ver als Referenzimplementierung. Fazit Mit dem WebLogic Server 12c liefert Oracle eine solide Java-EE-6- und JDK-7-zertizierte Version ihres Appli-kationsservers ab. Die einzige Frage, die sich Oracle (ge-nauso wie alle Mitbewerber im Markt) gefallen lassen muss, ist: Warum erst jetzt? Vom Release der Spezi- kation im Dezember 2009 bis zum zertizierten Server sind zwei volle Jahre vergangen. Diese Turnaround- Zeiten gilt es bei der kommenden JavaEE7 deutlich zu reduzieren. Trotz der langen Vorlaufzeit: Es gibt gerade jetzt für Entwickler keinen Grund mehr, nicht auf die beschleu-nigte und vereinfachte „Less Code – Less Classes – Less XML“-Architektur der JavaEE6 aufzuspringen. Der WebLogic ist hierfür eine ideale Produktionsplattform. Und ob man dabei das Angebot Oracles annimmt, mit angepasster Exalogic-Hardware und ergänzen-dem Produktportfolio den Einsatz des WebLogic zu optimieren, oder man ihn – wie gehabt – einfach als soliden, performanten und gut administrierbaren Standalone-Applikationsserver einsetzt, bleibt jedem aufgrund der eigenen Systemarchitektur weiterhin als Entscheidung selbst überlassen. Spannend ist auf jeden Fall die Ausrichtung auf die Cloud und die Möglich-keit, diese mit den bekannten Java-EE-Technologien zu erobern. Klaus-Peter Lisson arbeitet als Seniorberater bei der GEDOPLAN GmbH. Er besitzt mehr als 15 Jahre Erfahrung in der professionel-len Softwareentwicklung. Die Schwerpunkte Anforderungsanalyse, Architektur und Realisierung von Java-EE-Anwendungen machen ihn zu einem kompetenten Ansprechpartner in allen Fragen der Entwicklung anspruchsvoller Unternehmenslösungen. Sein Fachwissen gibt er als Trainer in Seminaren, Workshops und Vorträgen weiter. Wolfgang Weigend arbeitet als Sen. Leitender Systemberater bei der Oracle Deutschland B.V. Co. KG. Er beschäftigt sich mit Java-Technologie und Architektur für unternehmensweite Anwen-dungsentwicklung. Links Literatur [1] http://www.oracle.com/technetwork/middleware/weblogic/downloads/ index.html [2] http://docs.oracle.com/cd/E24329_01/web.1211/e24497/compat. htm#i1129864 [3] http://blogs.oracle.com/cloudappfoundation/entry/oracle_weblogic_ server_12c_launch [4] http://www.gedoplan.de/weblogic12 [5] http://www.spec.org/jEnterprise2010/results/ [6] http://grinder.sourceforge.net/ 44 javamagazin 9 | 2012 www.JAXenter.de
  • 8. 19. – 21. September 2012 Early Bird! Bis zum 17. August Early-Bird-Preise sichern und 100 € sparen! Präsentiert von Das große Trainingsevent für professionelle Softwarearchitektur TRAINER Dr. Gernot Starke innoQ Fellow Architekt Phillip Ghadir innoQ Deutschland Wolfgang Keller Freiberufl icher Architekt Die JAX on Tour – Architecture ist das begleitende große Trai-ningsevent zur JAX-Konferenz. Es bietet Ihnen ein umfassendes und didaktisch durchdachtes Trainingsprogramm zum Thema IT-Architektur. Ob Ihr Fokus die Architektur im Gesamtkontext eines Unternehmens ist oder Sie mit der Architektur eines Individualsys-tems betraut sind, ob Sie auf der Suche nach der richtigen Strategie für die Dokumentation einer komplexen Software sind oder sich für die aktuell spannendsten technischen Themen interessieren: In fünf verschiedenen Tracks – Architekturdokumentation, Enterprise Ar-chitecture Management, Architekturentwicklung, Prozesse und Or-ganisation sowie Technik – profi tieren Sie vom außergewöhnlichen Praxiswissen von sechs der besten deutschsprachigen Architektur-experten. Sie lernen vor Ort eine Fülle von wertvollem Know-how und Informationen für Ihre unternehmenskritischen Projekte. Dieses einzigartige Trainingsevent sollten Sie nicht verpassen! Courtyard Hotel Wiesbaden Eberhard Wolff adesso AG Stefan Tilkov innoQ Deutschland Highlights: Wertvolle Informationen von Architekten für Architekten Besonderer Fokus auf Relevanz für die tägliche Praxis in Projekten Garantiert ohne Marketingfi lter – hersteller- und produktunabhängig Parallele Tracks mit großem Themenspektrum Ausreichend Raum für individuelle Diskussionen mit allen Experten vor, nach und während der Sessions Gelegenheit zum Networking mit Architekten aus anderen Unternehmen Alle Infos auf www.jax-on-tour.de Präsentiert von: Powered by Veranstalter: Mattias Bohlen Freiberufl icher IT-Berater Media-Sponsoren: magazin
  • 9. Jetzt anmelden auf www.jax-on-tour.de PROGRAMMÜBERSICHT MITTWOCH | 19. September 2012 9.00 – 10.00 Uhr Keynote 10.30 – 12.00 Uhr Track Technik: Architektur für die Cloud – Hochverfügbarkeit und Ska-lierbarkeit Eberhard Wolff Track Technik: Polyglot – „Polyglot Programming“? Wer braucht schon mehr als eine Programmiersprache? Stefan Tilkov 13.00 – 14.30 Uhr Track Enterprise Architecture Management: Enterprise Architecture Management: Ein Überblick Wolfgang Keller Track Architekturdokumentation: Software angemessen dokumentieren Gernot Starke 15.00 – 16.30 Uhr Track Enterprise Architecture Management: Anwendungsportfolio-Management und Capabilities Wolfgang Keller Track Architekturdokumentation: Praxis der Architekturdokumentation Gernot Starke 16.45 – 17.45 Uhr Knigge für Softwarearchitekten Gernot Starke DONNERSTAG | 20. September 2012 9.00 – 10.30 Uhr Track Enterprise Architecture Management: EAM-Frameworks: TOGAF und COBIT 5.0 Wolfgang Keller Track Architekturentwicklung: Software besser entwerfen Phillip Ghadir 11.00 – 12.30 Uhr Track Enterprise Architecture Management: Advanced EAM: Tech Debts, Managed Evolution und SOA Governance Wolfgang Keller Track Architekturentwicklung: Die fachliche Arbeit des Softwarearchitekten Phillip Ghadir 13.30 – 15.00 Uhr Track Technik: RESTful HTTP für SOA: Stand der Dinge Stefan Tilkov Track Prozesse und Organisation: Architektur vs. Agilität, oder: Wer braucht schon noch Architekten? Matthias Bohlen 15.30 – 17.00 Uhr Track Technik: REST-konforme User Interfaces: ROCA und mehr Stefan Tilkov Track Prozesse und Organisation: Lean Architecture Matthias Bohlen 17.30 – 18.30 Uhr Trainer Panel FREITAG | 21. September 2012 9.00 – 10.30 Uhr Track Technik: Weg mit den alten Zöpfen! Stefan Tilkov Track Prozesse und Organisation: Der entspannte Architekt: Lean und Kanban in der Architekturarbeit Matthias Bohlen 11.00 – 12.30 Uhr Track Architekturentwicklung: Der Architektur-Praxis-Workshop Teil 1 Phillip Ghadir Track Technik: NoSQL – Übersicht und Architekturen Eberhard Wolff 13.30 – 15.00 Uhr Track Architekturentwicklung: Der Architektur-Praxis-Workshop Teil 2 Phillip Ghadir Track Technik: NoSQL konkret: Redis und MongoDB Eberhard Wolff 15.30 – 16.30 Uhr Keynote Haben Sie Fragen zur JAX on Tour? Gerne beraten wir Sie persönlich! Kontakt: Telefon: +49 (0)331 287952-40 E-Mail: info@jax-on-tour.de
  • 10. MITTWOCH | 19. September 2012 Architektur für die Cloud – Hochverfügbarkeit und Skalierbarkeit Eberhard Wolff Cloud-Plattformen bieten ganz neue Möglichkei-ten, um mit Hochverfügbarkeit und Skalierbarkeit umzugehen – und setzen dabei ganz neue Maß-stäbe. Allerdings hat die Cloud noch nicht einmal hochverfügbare Server zu bieten. Dafür können neue Server schnell gestartet werden und da-mit ausgefallen Server ersetzt und eine bessere Skalierbarkeit erreicht werden. Damit gehen aller-dings neue Herausforderungen für Softwarearchi-tekturen einher. Dieser Vortrag gibt einen Einblick in diese Problematik und zeigt anhand von Case Studies den praktischen Nutzen von Cloud-Um-gebungen. Polyglot – „Polyglot Programming“? Wer braucht schon mehr als eine Program-miersprache? Stefan Tilkov Lange Zeit war die leichteste Entscheidung in einem Projekt die über die einzusetzende Pro-grammiersprache, denn sie wurde in aller Re-gel schon längst auf Unternehmensebene ge-troffen. Für viele Entwickler und Architekten in Großunternehmen war Java dabei für mehr als ein Jahrzehnt die offensichtliche Wahl. In letzter Zeit gewinnen diverse Alternativen (wie Scala, JRuby, Groovy oder Clojure) mehr und mehr an Popularität. Dass eine davon Java den Rang ablaufen wird, ist ebenso unwahrscheinlich wie die Vorstellung, dass alle einfach wieder von der Bild äche verschwinden. In diesem Vortrag wird die Frage diskutiert, wie Architekten und Entwickler eine Entscheidung für die „richtige“ Programmiersprache treffen können, welche Stärken und Schwächen die einzelnen Alter-nativen haben, wie sie in einem großen System sinnvoll miteinander kombiniert werden können und welche Auswirkungen auf die Architektur und Anforderungen an das Projektteam sich daraus ergeben. Enterprise Architecture Management: Ein Überblick Wolfgang Keller In dieser Session wird das Thema EAM grund-sätzlich eingeführt. Es wird gezeigt, dass unter EAM in der Praxis heute meist Enterprise IT Ar-chitecture Management (EITAM) verstanden wird. Der Vortrag gibt einen Überblick, wie EITAM im Spektrum zwischen IT-Lösungsarchitekturen und „echter“ Unternehmensarchitektur mit Schwer-punkt auf der Businessseite positioniert ist. Es wird ein Überblick über die für EITAM benötigten Muster und Prozesse gegeben. Darüber hinaus wird kurz in den IT-Strategieprozess eingeführt. Software angemessen dokumentieren Gernot Starke Architekturdokumentation ermöglicht die Kom-munikation Ihrer Konzepte und Entscheidungen aller beteiligten Stakeholder. Diese Session zeigt Ihnen, wie Sie schmerzfrei, angemessen und ef-fektiv dokumentieren können. Sie stellt bewährte Arbeitsergebnisse und -methoden vor. Wir disku-tieren typische Herausforderungen ebenso wie typische Werkzeugketten. Lernen Sie, wie Sie methodisches Vorgehen mit praktischen Werk-zeugen kombinieren – und am Ende die ange-messene Dokumentation mit wenig Aufwand im Team erstellen können. Anwendungsportfolio-Management und Capabilities Wolfgang Keller In diesem Vortrag wird erläutert, wie man das Portfolio der IT-Anwendungen eines Unter-nehmens so managen kann, dass der Bedarf des Unternehmens möglichst optimal gedeckt wird. Diese Aufgabe ist ein wesentlicher Teil des Business/IT-Alignments. Es werden hier verschiedene Betrachtungsweisen vorgestellt. Einmal „klassisches“ Management einer Men-ge von IT-Anwendungen mit Portfolio-Ma-nagement- Techniken und neuere Ansätze der De nition des Bedarfs Ihres Unternehmens mit Capabilities. Praxis der Architekturdokumentation Gernot Starke Erleben Sie in dieser Session anhand praktischer Beispiele, wie Architekturdokumentation und -kommunikation in der Praxis funktionieren kön-nen (oder auch nicht). Sehen Sie an praktischen Beispielen und verschiedenen Werkzeugketten, wie Dokumentation konkret aussehen kann. Aber Vorsicht: Danach haben Sie keine Ausrede mehr, was Ihre eigene Dokumentation angeht! Knigge für Softwarearchitekten Gernot Starke Verantwortungsbewusste Softwarearchitek-ten versuchen kontinuierlich, Chancen und Risiken frühzeitig zu erkennen und geeignete Maßnahmen einzuleiten. Dieser Vortrag zeigt Ihnen, wie das in der Praxis funktioniert. In Form kurzer „Patterns“ lernen Sie praxisge-rechte Wege zu besseren Softwarearchitektu-ren kennen – wirkungsvoll, zeitlos und techno-logieneutral. DONNERSTAG | 20. September 2012 EAM-Frameworks: TOGAF und COBIT 5.0 Wolfgang Keller IT-Unternehmensarchitekten können auf Frame-works zurückgreifen, um bewährte Best Prac-tices in ihrer Arbeit zu verwenden. Zu den am häu gsten benötigten Frameworks zählen dabei TOGAF und COBIT. In diesem Vortrag werden diese Frameworks vorgestellt. Es wird darge-stellt, wo und wie Ihnen diese Frameworks bei der Erledigung von Aufgaben des Enterprise IT Architecture Managements helfen können. Software besser entwerfen Phillip Ghadir Inkrementeller Softwareentwurf ndet auf ver-schiedenen Ebenen statt. Die Auswahl von Technologie, Architekturmustern, Konstruktions-prinzipien, Regeln für den Komponentenschnitt erfolgen einerseits auf Basis der funktionalen und nichtfunktionalen Anforderungen, andererseits erkennt ein Großteil der Stakeholder nicht den Bezug zum gewünschten Produkt. Diese Session stellt ein Vorgehen vor, mit dem wir als Architekten sicherstellen können, dass wir die Softwareentwicklung passend anleiten können. Sie erhalten Einblick in Ansätze, die SESSIONS in vielen Projekten erfolgreich waren. Anhand ausgewählter „eigener“ Fehlleistungen werden die Erfolgsrezepte verdeutlicht.Sie erhalten als erfahrener Softwarearchitekt ein kohärentes Vorgehen zur Entwicklung und Kommunikation Ihrer Überlegungen zur Softwarearchitektur. Als Softwarearchitektur-Interessierter werden Sie einen Einstieg erhalten, der Sie gemeinsam mit der Session für die Entwurfsarbeit des Softwa-rearchitekten mit einem erprobten Vorgehen ausstattet. Advanced EAM: Tech Debts, Managed Evolution und SOA Governance Wolfgang Keller IT-Unternehmensarchitekten benötigen Techni-ken, mit deren Hilfe sie wesentliche Eigenschaf-ten einer Anwendungs- oder Servicelandschaft steuern können. Benötigt werden u.a. Steue-rungsmöglichkeiten für die Aspekte Zeit (Agilität), Kosten (Wartungskosten) und Qualität. In diesem Vortrag werden „Technical Debts“ und „Managed Evolution“ als sich ergänzende Konzepte für das Management von Anwendungs- und Service-landschaften erläutert. Für das Management von Servicelandschaften wird SOA-Governance als Bindeglied zwischen Geschäftsmodellen, Ge-schäftsprozessen, Capabilities und Services be-schrieben. Die fachliche Arbeit des Softwarearchitekten Phillip Ghadir Wenn wir Architekten eine Vorstellung davon ent-wickelt haben, nach welchen Kriterien wir das Produkt strukturieren wollen, folgt die inhaltliche Arbeit, die wesentlichen Strukturen des Systems zu entwerfen. In dieser Session werden verschie-dene Entwurfsparadigmen anhand eines fachli-chen Beispiels vorgestellt. Sie erhalten in 90 Minuten einen Einblick in die Arbeit des Architekten und in seine typischen Fragestellungen: Welche Details sind die We-sentlichen? Welche können wir vernachlässi-gen? Wie geschieht das Bootstrapping? Wie können die Entwickler fachliche Variationen realisieren? Wie wollen wir zukünftige Anfor-derungsänderungen kanalisieren? - Wie stellen wir die Nachvollziehbarkeit sicher? In dieser Session werden verschiedene Alternativen gegenübergestellt. Anstatt die vermeintliche Silberkugel zu präsentieren, sorgen wir lieber dafür, dass unsere Werkzeugkiste ordentlich bestückt ist. RESTful HTTP für SOA: Stand der Dinge Stefan Tilkov Eine Einführung in REST und RESTful HTTP benötigen die meisten Architekten nicht mehr. Wie aber sieht es aus, wenn man sich tatsäch-lich dafür entschieden hat, den Architekturstil des Webs für eigene Architekturen konkret aus-zuprägen? Nach der (versprochen!) kürzesten REST-Einführung der Welt werden in dieser Ses-sion bewusst die Probleme angesprochen, die sich bei der konkreten Umsetzung in der Praxis stellen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf Hypermedia-Aspekten, Sicherheit, Format-, Ressourcen- und Repräsentationsdesign und Im-plementierungsstrategien – mit reichlich Raum für Fragen und Antworten.
  • 11. Jetzt anmelden auf www.jax-on-tour.de Architektur vs. Agilität, oder: Wer braucht schon noch Architekten? Matthias Bohlen Sind die Zeiten, in denen man sich stolz Architekt nennen und sich darauf etwas einbilden konnte, vorbei? Wenn die Architektur ganz agil allen „ge-hört“, wozu dann eine herausgehobene Rolle? In diesem Vortrag wird auf die Auswirkungen mo-derner, leichtgewichtiger Vorgehensweisen auf die Architektenrolle eingegangen und gezeigt, was gleich bleibt, was sich verändern muss und welche Herausforderungen sich daraus ergeben, wenn der Architekt auf einmal ein gleichrangiges Teammitglied wird. REST-konforme User Interfaces: ROCA und mehr Stefan Tilkov Eingezwängt zwischen statusbehafteten Kom-ponenten- Server-Frameworks auf der einen und Single-Page Apps auf der anderen Seite könn-te man meinen, die klassische Architektur von Webanwendungen hätte ausgedient. Das stimmt jedoch keineswegs: Schöpft man das Potenzial des Webs vernünftig aus, so stellt man fest, dass es gerade ohne ein Verbiegen der Grundprinzi-pien möglich ist, skalierbare und ergonomische Anwendungen zu entwickeln. ROCA (Resource-oriented Client Architecture, http://roca-style.org) ist der Name für einen Ansatz, der diesem Mus-ter folgt und sich vor allem durch den richtigen Einsatz von JavaScript sowie die Einhaltung von REST-Prinzipien auszeichnet. Lean Architecture Matthias Bohlen Wie können wir vermeiden, Architekturen zu entwickeln, die hochkomplex sind und Flexibi-lität an immer genau den Stellen eingebaut ha-ben, an denen wir sie gerade nicht brauchen? In dieser Session beschäftigen wir uns damit, wie sich durch den „Lean Architecture“-Ansatz Systeme umsetzen lassen, die immer nur das absolut Notwendige und manchmal sogar noch weniger umsetzen und mithilfe von besonders kurzen Feedback-Schleifen so früh wie irgend möglich Erkenntnisse über das gewinnen, was wir ansonsten immer erst verspätet von frus-trierten Anwendern zu hören bekommen. FREITAG | 21. September 2012 Weg mit den alten Zöpfen! Stefan Tilkov Man gewöhnt sich an alles, auch an Architektur-muster und -paradigmen. Irgendwann werden sie zu Allgemeingut und so selbstverständlich, dass man überhaupt nicht mehr auf die Idee kommt, sie kritisch zu hinterfragen. Genau das werden wir in dieser Session tun – und an vielem rütteln, was uns unverrückbar scheint. Teilnehmern, die auf Kritik an objektorientierter Programmierung, persistenten Daten, Design Patterns im Allgemei-nen oder dem Schichtenmuster im Besonderen allergisch reagieren, sollten dieser Session fern-bleiben. Der entspannte Architekt: Lean und Kanban in der Architekturarbeit Matthias Bohlen Moderne methodische Ansätze wie Kanban sind dazu geeignet, die kollaborative Erstellung von Ergebnissen in fast allen Kategorien von Wis-sensarbeit zu unterstützen. Dieser Vortrag zeigt, wie sie sich speziell für Architektur anwenden lassen und so den chronisch unter Termindruck leidenden Angehörigen der Architektenzunft zu einem entspannteren Dasein verhelfen. Der Architektur-Praxis-Workshop Teil 1 + 2 Phillip Ghadir Gemeinsam mit den Teilnehmern wird ein einfa-ches fachliches System entwickelt. Dabei konkre-tisieren wir gemeinsam einige Anwendungsfälle, um dann kooperativ eine auf die Aufgabenstel-lung passende Softwarearchitektur zu entwerfen. Das System wird in jedem Fall über verschiedene Schnittstellen und unterschiedliche fachliche Pro-zesse verfügen, sodass es einige Herausforde-rungen gibt. Wir starten dabei mit der typischen Pre-Sales- Phase, in der nur unklare, sehr grobe Anforde-rungen vorliegen. Unser Beispielsystem ist mehr als nur „Hello World“, es erfordert eine Integration in eine heterogene Technologielandschaft. Das Architekturboard, das vor allem mit Teilnehmern der Session besetzt ist, steht vor spannenden Herausforderungen. NoSQL - Übersicht und Architekturen Eberhard Wolff NoSQL ist nicht ein einzelner Ansatz, sondern eine ganze Sammlung von neuen Persistenz-technologien. Daher stellt sich die Frage, wie die einzelnen NoSQL-Technologien gewinnbringend eingesetzt werden können und in welchen Si-tuationen welche konkrete Technologie genutzt werden sollte. Dieser Vortrag zeigt auf, welche Ansätze NoSQL zu bieten hat und welche Aus-wirkungen sie auf die Architektur von modernen Lösungen haben. NoSQL konkret: Redis und MongoDB Eberhard Wolff Als konkrete Beispiele für NoSQL-Technologien zeigt dieser Vortrag Redis als sehr schnellen In- Memory Key/Value Store, der viel mehr ist als nur eine Datenbank. Die zweite gezeigte Lösung ist MongoDB, ein Vertreter der dokumentenorientier-ten Systeme, die sehr breit einsetzbar sind und auch gut skalieren. Beide Technologien werden ganz praktisch an Codebeispielen und mit De-mos näher erläutert. 21 intensive Architektur-Sessions mit klarem Praxisbezug. Sechs der bekanntesten Architekturexperten vor Ort erleben. Eine ideale Plattform für Erfahrungsaustausch und Networking. Zwei Keynotes am ersten und dritten Tag, sowie ein Panel mit allen Trainern am zweiten Abend. Come Together für bestes Networking am ersten und zweiten Abend mit Snacks und Freibier. Genießen Sie die All-inclusive-Verpflegung mit Erfrischungen und Snacks in den Pausen sowie ein leckeres Mittagsbuffet. Sie erhalten die Materialien aller Sessions in elektronischer Form zum bequemen Donwload. Ihr persönliches Zertifikat, hochwertige Laptoptasche, Gratismagazine, kostenloser Internetzugang... u.v.m. JAX ON TOUR IM ÜBERBLICK Early-Bird-Preise bis 17. August! Sie sparen bis zu 100 €! Bei gleichzeitiger Anmeldung von 3 Kollegen aus einem Unternehmen sparen Sie mit dem Kollegenrabatt! *alle Preise zzgl. ges. MwSt. Early Bird (inkl. Kollegenrabatt) Early Bird Standard (inkl. Kollegenrabatt) Standard SPECIALS Eintages-Pass 549 € 599 € 599 € 699 € Zweitages-Pass 899 € 999 € 999 € 1099 € Dreitages-Pass 1199 € 1299 € 1299 € 1399 €