Schweizer Gen Z braucht Snapchat öfter als Whatsapp.pdf
Social Network Marketing - Swiss Online Marketing Messe
1. Social Network Marketing
Simon Künzler
Hochschule Luzern – Wirtschaft
xeit GmbH
simon.kuenzler@hslu.ch / simon.kuenzler@xeit.ch
Zürich 1. April 2009
SWISS ONLINE MARKETING
2. Gestatten ;-)
- Seit Januar 2006 Dozent und Projektleiter für Online-Kommunikation am IKM Institut
für Kommunikation und Marketing an der Hochschule Luzern - Wirtschaft.
(www.hslu.ch/ikm)
- Geschäftsführer und Mitinhaber der Online-Agentur «xeit GmbH». Die xeit GmbH
bringt Unternehmen, Marken und Produkte über digitale Medien an den Markt und ins
Gespräch. Dabei werden Instrumente wie Online-Marketing, Social Media und Websites
eingesetzt. (www.xeit.ch)
Folie 2
3. Inhalt
1. Was sind Social Networks?
2. Wie stark werden diese genutzt?
3. Instrumente für Marketing & Kommunikation
4. Xing & Facebook
5. Ausblick
Folie 3
4. Social Media Landscape
Social Media Landscape
Auf Facebook waren im Januar 2008 160‘000 Schweizerinnen und
Schweizer registriert – heute sollen es mehr als eine Million sein
Tages-Anzeiger vom 9. Januar 2008
Die Schere zwischen der tatsächlichen Mediennutzung und den
Ausgaben für das digitale Marketing klafft in der Schweiz noch
immer stark auseinander
Aussage zu einer Studie auf persoenlich.com im Dezember
Informationsverhalten hat sich komplett verändert – ein Grossteil
der Konsumenten informiert sich auf dem Internet vor dem Kauf
von Produkten oder auch dem Buchen von Reisen
Reisen ist der Top-Suchbegriff von 2008 bei search.ch
Die Schweiz zählt punkto technischer Infrastruktur zu den führenden
Nationen, nicht jedoch bei den Werbeausgaben Online
Im E-Readiness-Ranking 2008 ist die Schweiz weltweit unter den Top 10
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5. Eine kleine Definition ;-)
- Social Networks sind Plattformen, über die sich User mit anderen
Usern verlinken und dadurch ihr Beziehungsgeflecht virtuell
abbilden.
- Dabei stellt der User ein mehr oder weniger detailliertes Benutzer-
Profil ins Netz.
- ugs: «Virtuelle Dorfplätze»
- Grundlage: Theorie «six degrees of separation» (Kleine-Welt-
Phänomen)
Folie 5
6. Name und
Foto
Infos
Kontakt
„Friends“
Applications
Folie 6
8. Warum nutzen Menschen Social Networks?
Zwei Gründe
- Sharing: Das Teilen von Informationen und Gefühlen ist ein
zentrales Bedürfnis der Menschen. Über Facebook können
Nachrichten ausgetauscht und Bilder veröffentlicht werden - und
vieles mehr. Damit befriedigen die User ihr Mitteilungsbedürfnis.
Wie analysierte Miriam Meckel in diesem Zusammenhang doch
kürzlich so treffend: «Wir alle wollen beachtet werden».
- Following: Damit Menschen und deren Aktivitäten beachtet
werden können, müssen sie informiert sein. Und wir interessieren
uns gern und intensiv dafür, was andere – und im Speziellen
unsere virtuellen Freunde – tun. Denn: we are all spectactors.
Folie 8
9. Entwicklung der Online-Kommunikation –
Funktionsumfang Social Networks
Kommentare Inbox
E-Mail Profil
Veranstaltunge Fotos
Private Website n
«Freunde»
Forum Social
Chat Gruppen Network
… Videos Mini-Blog
Pages
Applications
Chat
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11. Zahlen sprechen klare Worte
„10 Prozent seiner im Internet
verbrachten Zeit verbringt der
Schweizer Surfer in/auf Social
Networks“
Folie 11 [Nielsen Global Faces and Networked Places, 2009]
13. Bald wichtiger als Google?
Facebook Sending More Traffic Than Google to Some Sites.
Will Search-Marketing Dollars Also Shift to Social Media?
[comScore 2008; AdAge 2009]
Folie 13
14. Social Network Marketing:
Instrumente für Marketing und Kommunikation
auf und mit Sozialen Netzwerken
Corporate Social Networks
Partnerprogramme
Branded Virtual Gifts
Branded Widgets (Apps)
Branded Groups / Fan Pages
Branded Profiles
Display-/Video-Werbung
Folie 14
15. Display Werbung, z.T. mit Targeting
Leaderboard: 728 x 90
Medium Rectangle: 300 x 250
Folie 15
18. Case: triphunter.de
- Gewinnspiel auf Social Network
«wer-kennt-wen» (RTL), bei
dem man eine New York Reise
gewinnen kann.
- Jede Person, die man in die
TripHunter Gruppe einlädt,
zählt als Los.
- „Während wir gestern um 16
Uhr noch ca. 9.000 Mitglieder
in der Gruppe hatten, sind es
jetzt 94.000 – nach ca. 24
Stunden…“
Folie 18
19. (Branded) Applications
- Beispiel: Trip Advisor
- Hersteller tripadvisor.com
- Markierung der Orte und
Städte, die man bereits
besucht hat.
- Empfehlungen von
Freunden. Sowie Advices
und Reviews zu Städten.
- Mehrwert für
tripadvisor.com: virales
Marketing durch Branding
und Verlinkung.
- Interaktion mit der
Applikation löst
verschiedene Notifications
aus. Informiert Freunde,
verbreitet so die
Applikation
Folie 19
25. Xing in der Schweiz
78% loggen
sich täglich
oder mehrmals
Ca. 200‘000 pro Woche bei
registrierte Xing ein
Schweizer
7 Millionen Mitglieder
7 Millionen 550'000 Premium-Mitglieder
registrierte
35,3 Mio. € Umsatz
User, Ca. ½ Im Kerngeschäft mit Premium-Mitgliedschaften hat
Million Premium die XING AG in 2008 mehr als 28 Mio. € und damit
80 Prozent des Gesamtumsatzes erzielt.
Mitglieder
200 Mitarbeiter
Folie
[Xing.com, Februar 2009]
26. Einsatzmöglichkeiten Xing
Status Potenzielle Aktuelle Ehemalige
Anspruchs-
gruppen
…
Mitarbeiter
Recruiting
Akquisition
Kunden
…
Folie 26
30. Social Networks: Informationsquelle für Recruiter
Eine Untersuchung von
CareerBuilder.com hat
herausgefunden, dass 22
Prozent der Personal-
und Einstellungs-
verantwortlichen sich in
sozialen Netzwerken
über Kandidaten kundig
machen
http://www.computerworld.com/action/article.do?command=viewArticleBasic&taxonomyNa
Folie 30 me=knowledge_center&articleId=9114560&taxonomyId=1&intsrc=kc_top
33. Nutzungszahlen Facebook
- Total ca. 180 Millionen registrierte aktive User
- Der durchschnittliche User hat 120 „Freunde“ auf Facebook
- Mehr als 18 Millionen User machen mindestens einmal die Woche einen
Statusupdate
- Mehr als 4 Millionen User werden täglich Fans einer Site
- Mehr als 850 Millionen Fotos werden monatlich auf Facebook hochgeladen
- Mehr als 7 Millionen Videos werden monatlich hochgeladen
- Mehr als 28Millionen Inhalte (Weblinks, News Stories, Blog Posts, Notizen,
Photos etc.) werden monatlich ausgetauscht
- Mehr als 2 Millionen Events werden monatlich eingetragen
- Mehr als 25 Millionen aktive Usergruppen existieren auf Facebook
Folie 33
[Facebook.com]
35. Facebook-Zahlen für die Schweiz
½ Million Schweizer ist
täglich - während
½ Stunde auf
Facebook anzutreffen… Durchschnittliche
Verweildauer:
25 Minuten
1.2
1.3 Mio registrierte
Schweizer auf
Facebook
3 Mio Schweizer
täglich im Internet
4.5 Mio
Schweizer im
Internet (WNK)
Folie Nielsen, Net-Metrix, Facebook.com
38. Facebook Ads, mit Targeting
Targeting:
Geschlecht
Zivilstand
Alter
Ausbildung
Wohnort
Folie 38
39. Facebook Pages
Fan Page bietet Möglichkeiten für
-Darstellung Videos/Texte/Bilder
Folie 2 -Wettbewerbe/Dialoge: «Schick uns dein erfrischendes Foto»
-Veranstaltungen, Umfragen etc.
40. Applikationen (Seeding ist wichtig)
Burger King US has released a new
Facebook application that gives users a
free Whopper when they delete 10 friends
from their profile page.
Facebook users can visit the Whopper
Sacrifice website to install the application,
and select 10 friends they wish to remove
from their friend list for a free Whopper
voucher.
Usually when a friend is removed on
Facebook, no announcement is made,
however the Burger King application
creates an update to inform the deleted
friend that they have been quot;sacrificed for
a free Whopperquot; on their wall.
The wall post also includes links to install
the Whopper Sacrifice application or join
the group.
The application has over been
downloaded by more than 15,000 users,
with an additional 200 joining the
Whopper Sacrifice group. > 50’000
friends sacrificed (9.1.09))
Folie 40
44. Warum als Unternehmen auf/in Social Networks
aktiv werden?
Da sein, wo die User sind
verändertes Mediennutzungsverhalten
Niederschwelliges Angebot
User können einfach mit Unternehmen in Kontakt treten
Positiver Imagetransfer
innovative Unternehmen nutzen moderne Medien
Permission-Marketing
Zusätzlicher Kanal für Aufbau, Pflege&Ausbau Dialoge
Traffic
Mehr Besucher für die eigene Website
Erfahrung mit Social Media
minimale Investitionen, geringe Ressourcen
Folie
45. 3-Schritte Strategie für Social Networks
1. Präsenz
Customizing Page/Gruppe/Profil, bestehendes „Material“
hochladen/verlinken
Konsumenten die Möglichkeit bieten, sich als Fan zu committen und
zu gruppieren
2. Interaktion
Wettbewerb, Bewerbung Präsenz
Mehr Fans gewinnen
3. Konversation (Zukunft)
Updates, Veranstaltungen, News,
Dialog mit / Information der Fans
Folie
46. Schlusswort
- Social Networks wie Facebook erleben ein rasantes Wachstum und
gewinnen an Popularität bei den Nutzern – und damit an Relevanz
für das Marketing.
- Xing eignet sich für das Recruitung und das B2B-Marketing.
- Weil über Soziale Netzwerke Konsumentenmeinungen ausgetauscht
und gebildet werden, eignet sich Facebook für das Beobachten und
das gezielte Auslösen digitaler Mundpropaganda. Denn: Nirgends
ist das Marketing näher am Konsumenten als beim Social
Networking.
- Für die volle Wirksamkeit gilt es die neuen Möglichkeiten in den
bestehenden Marketing- und Kommunikations-Mix zu integrieren.
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47. Herzlichen Dank!
«The center of gravity has shifted. We can't be
seen as controlling the content. Now we have to
participate in the conversation.»
Kathleen Matthews, Marriott's communications chief
www.usatoday.com, 6.5.2008
Folie