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Eigenentwicklung eines Katalog 2.0 der Hamburger Bibliotheken unter besonderer Berücksichtigung der BenutzerInnen Anne Christensen Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky 16.3.2010
Neue „Schicht“ für OPAC-Daten mit zahlreichen Mehrwerten. Export Relevance Ranking Entdeckendes Suchen Anreicherung Rechtschreibprüfung Literaturverwaltung User Experience
MODS ,[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],Index Lucene/Solr GBV-UnAPI  Refbase  Zitierstile ,[object Object],[object Object],[object Object],Lernmanagement-Systeme IMS-Paket formatiertes Zitat Rohdaten (XML) ACQ OUS CAT OPC ACQ CAT OUS OPC Pica andere Systeme Formate andere Systeme Formate (MAB, OAI) Document Availability Information API (DAIA) http://www.gbv.de/wikis/cls/Kategorie:DAIA Aktualisierung über Online Update Fetch (OUS)  Service der VZG
2. Suchmaschinentechnologie 3. Frontend-Design 4. Schnittstellen Schnittstellen 4. Schnittstellen 4. Schnittstellen 1. Metadatenmanagement
beluga :: Startseite
Listen anlegen & verwalten
Export: Zitierstile
Entdeckendes Suchen
Entdeckendes Suchen
Anreicherung
„ Was ich schön finde ist, dass die, die mal darunter leiden werden, im Vorfeld gefragt werden.“ Partizipative Entwicklung Studentin in beluga-Fokusgruppe, Januar 2009
Fokusgruppen   jeweils 2 mit Studierenden und Lehrenden ca. 35 TN insgesamt für Studierende vergütet mit 30,- Euro Usability Tests   für Versionen 0.5 und 0.7 ca. 15 Studierende vergütet mit 20,- Euro in Kooperation mit Prof. Ursula Schulz (HAW Hamburg)
Der Katalog – eine Black Box ,[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object]
Was sagen uns die Ergebnisse? 10 Schlussfolgerungen in der Diskussion
1/10 Studierende erwarten  „Wissensknoten“ im Katalog 2.0. „ Gibt es zu dem Thema, das mich interessiert, fertige „Gruppen“ von Literatur?
2/10 NutzerInnen wollen mehr und offenbar andere Metadaten .
3/10 User reagieren sensibel, wenn Neutralität und Objektivität des Kataloges in Gefahr geraten.
Vorsicht mit den Mashups! „ Keine Mashups mit Amazon und anderen kommerziellen Inhalten!“ Studierende und Lehrende in beluga-Fokusgruppen „ Warum den ganzen Mist dazu holen, wenn Inhalts-verzeichnisse und Links zu Google Book Search da sind“
4/10 Lehrende und Studierende:  Selbständigkeit und „Serendipity“  „ eine zufällige Beobachtung von etwas ursprünglich nicht Gesuchtem, das sich als neue und überraschende Entdeckung erweist“ Wikipedia
5/10 Schlichtheit ist erst einmal ungewohnt. „ Wo ist denn die Erweiterte Suche?“
6/10 Nicht zu viel erwarten: User wollen nicht unbedingt Content generieren. „ Würde eher in Moodle was zu dem Buch schreiben“
Aktuelle Diskussion:  Listen öffentlich machen
Öffentliche Listen sind  eine erstklassige Grundlage für Wissensknoten und Empfehlungen!
Literaturlisten für andere öffnen „ Meine Liste ist aber etwas sehr Intimes!“ Studierende und Lehrende in beluga-Fokusgruppe „ Die anderen sollen ihre Arbeit selber machen!“
Kontrovers: Empfehlungen von Profs „ Professoren sind selten uptodate“ Studierende in beluga-Fokusgruppen, Januar 2009 „ Mich interessiert: Was würde mein Prof von dem Buch halten?“
7/10 Öffentliche Listen sind  bislang nur theoretisch   eine erstklassige Grundlage für Wissensknoten und Empfehlungen!
„ Woher weiß ich, ob meine Suchbegriffe richtig waren?“ 8/10 Es gibt hohe Erwartungen an die Suchfunktionalitäten. „ Wer bestimmt, wie die Ergebnisse sortiert werden?“
9/10 Relevanz-Sortierung funktioniert nicht nur auf Basis von Metadaten!
Relevanz-Sortierung funktioniert nicht nur auf Basis von Metadaten! Exemplare Ausleihen Zitate Bewertungen Verwendungshäufigkeit in Literaturlisten Verlage Impact Factor
10/10 „User Experience“ müssen wir erst lernen!
Studien aus anderen Katalog 2.0-Projekten zeigen ähnliche Ergebnisse
[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],[object Object],           
Katalog 2.0  Hall of Fame Selber machen Kaufen
Zumindest der OPAC-Uniformismus ist tot.
Katalog 2.0-Projekte in Europa http://www.communitywalk.com/next_generation_catalogs_in_europe/next_generation_catalogs_in_europe/map/363838
Fünf „Lessons Learned“
1/5 Die neuen „Discovery Tools“ machen nachdenklich aktuelle Metadatenmodelle (Lizenzen, Verlinkungen)
2/5 Wenn wir mit beluga gegen die Wand fahren, werden wir nachher umso schlauer einkaufen.
3/5 Geben ist seliger, aber aufwändiger als nehmen.
4/5 Neben der Partizipation der BenutzerInnen ist auch die von KollegInnen erfolgskritisch.
5/5 Der Graben zwischen IT- und den anderen Abteilungen darf nicht noch tiefer werden.
Danke! ,[object Object],[object Object],[object Object],[object Object]

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beluga: Eigenentwicklung eines Katalog 2.0 der Hamburger Bibliotheken unter besonderer Berücksichtigung der BenutzerInnen

  • 1. Eigenentwicklung eines Katalog 2.0 der Hamburger Bibliotheken unter besonderer Berücksichtigung der BenutzerInnen Anne Christensen Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky 16.3.2010
  • 2. Neue „Schicht“ für OPAC-Daten mit zahlreichen Mehrwerten. Export Relevance Ranking Entdeckendes Suchen Anreicherung Rechtschreibprüfung Literaturverwaltung User Experience
  • 3.
  • 4. 2. Suchmaschinentechnologie 3. Frontend-Design 4. Schnittstellen Schnittstellen 4. Schnittstellen 4. Schnittstellen 1. Metadatenmanagement
  • 6. Listen anlegen & verwalten
  • 11. „ Was ich schön finde ist, dass die, die mal darunter leiden werden, im Vorfeld gefragt werden.“ Partizipative Entwicklung Studentin in beluga-Fokusgruppe, Januar 2009
  • 12. Fokusgruppen jeweils 2 mit Studierenden und Lehrenden ca. 35 TN insgesamt für Studierende vergütet mit 30,- Euro Usability Tests für Versionen 0.5 und 0.7 ca. 15 Studierende vergütet mit 20,- Euro in Kooperation mit Prof. Ursula Schulz (HAW Hamburg)
  • 13.
  • 14. Was sagen uns die Ergebnisse? 10 Schlussfolgerungen in der Diskussion
  • 15. 1/10 Studierende erwarten „Wissensknoten“ im Katalog 2.0. „ Gibt es zu dem Thema, das mich interessiert, fertige „Gruppen“ von Literatur?
  • 16. 2/10 NutzerInnen wollen mehr und offenbar andere Metadaten .
  • 17. 3/10 User reagieren sensibel, wenn Neutralität und Objektivität des Kataloges in Gefahr geraten.
  • 18. Vorsicht mit den Mashups! „ Keine Mashups mit Amazon und anderen kommerziellen Inhalten!“ Studierende und Lehrende in beluga-Fokusgruppen „ Warum den ganzen Mist dazu holen, wenn Inhalts-verzeichnisse und Links zu Google Book Search da sind“
  • 19. 4/10 Lehrende und Studierende: Selbständigkeit und „Serendipity“ „ eine zufällige Beobachtung von etwas ursprünglich nicht Gesuchtem, das sich als neue und überraschende Entdeckung erweist“ Wikipedia
  • 20. 5/10 Schlichtheit ist erst einmal ungewohnt. „ Wo ist denn die Erweiterte Suche?“
  • 21. 6/10 Nicht zu viel erwarten: User wollen nicht unbedingt Content generieren. „ Würde eher in Moodle was zu dem Buch schreiben“
  • 22. Aktuelle Diskussion: Listen öffentlich machen
  • 23. Öffentliche Listen sind eine erstklassige Grundlage für Wissensknoten und Empfehlungen!
  • 24. Literaturlisten für andere öffnen „ Meine Liste ist aber etwas sehr Intimes!“ Studierende und Lehrende in beluga-Fokusgruppe „ Die anderen sollen ihre Arbeit selber machen!“
  • 25. Kontrovers: Empfehlungen von Profs „ Professoren sind selten uptodate“ Studierende in beluga-Fokusgruppen, Januar 2009 „ Mich interessiert: Was würde mein Prof von dem Buch halten?“
  • 26. 7/10 Öffentliche Listen sind bislang nur theoretisch eine erstklassige Grundlage für Wissensknoten und Empfehlungen!
  • 27. „ Woher weiß ich, ob meine Suchbegriffe richtig waren?“ 8/10 Es gibt hohe Erwartungen an die Suchfunktionalitäten. „ Wer bestimmt, wie die Ergebnisse sortiert werden?“
  • 28. 9/10 Relevanz-Sortierung funktioniert nicht nur auf Basis von Metadaten!
  • 29. Relevanz-Sortierung funktioniert nicht nur auf Basis von Metadaten! Exemplare Ausleihen Zitate Bewertungen Verwendungshäufigkeit in Literaturlisten Verlage Impact Factor
  • 30. 10/10 „User Experience“ müssen wir erst lernen!
  • 31. Studien aus anderen Katalog 2.0-Projekten zeigen ähnliche Ergebnisse
  • 32.
  • 33. Katalog 2.0 Hall of Fame Selber machen Kaufen
  • 35. Katalog 2.0-Projekte in Europa http://www.communitywalk.com/next_generation_catalogs_in_europe/next_generation_catalogs_in_europe/map/363838
  • 37. 1/5 Die neuen „Discovery Tools“ machen nachdenklich aktuelle Metadatenmodelle (Lizenzen, Verlinkungen)
  • 38. 2/5 Wenn wir mit beluga gegen die Wand fahren, werden wir nachher umso schlauer einkaufen.
  • 39. 3/5 Geben ist seliger, aber aufwändiger als nehmen.
  • 40. 4/5 Neben der Partizipation der BenutzerInnen ist auch die von KollegInnen erfolgskritisch.
  • 41. 5/5 Der Graben zwischen IT- und den anderen Abteilungen darf nicht noch tiefer werden.
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